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DFB-Frauen wollen in China Selbstvertrauen tanken
DFB-Frauen in China am Ball

DFB-Frauen wollen in China Selbstvertrauen tanken
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Eine erste Standortbestimmung im WM-Jahr 2007 nehmen die deutschen Fußball-Frauen beim Vier-Nationen-Turnier in China vor.

Auf hockkarätige Gegner treffen die deutschen Fußball-Frauen beim Vier-Nationen-Turnier von heute bis Dienstag in China. In Guangzhou trifft die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zum Auftakt heute (9.00 Uhr MEZ) auf den Weltranglisten-Zweiten USA. Danach bekommt es das deutsche Team, das schon die Titelverteidigung bei der WM im September ins Visier genommem hat, am Sonntag mit Gastgeber China und zum Abschluss am Dienstag mit England zu tun (jeweils 6.30 Uhr/alle Spiele live auf Eurosport 2).

Dabei fehlen Nationaltrainerin Silvia Neid neben der dreimaligen Weltfußballerin Birgit Prinz andere wichtige Stützpfeiler. Prinz, Kerstin Garefrekes sowie Torfrau Nadine Angerer bleiben dem Reich der Mitte aus berufliche Gründen fern. Die angeschlagenen Frankfurterinnen Renate Lingor und Steffi Jones werden von Neid noch geschont. Zudem fällt Isabell Bachor kurzfristig wegen einer Innenbanddehnung im Knie aus. Im Kader steht erstmals seit 2003 dagegen wieder Linda Bresonik.

"Auch wenn wir nicht in Bestbesetzung antreten können, ist das für uns eine Standortbestimmung", sagte Nationaltrainerin Neid dem Sport-Informations-Dienst (sid) und hob damit den Stellenwert des Härtetests hervor: "Wir werden alles daran setzen, um auch gegen die Top-Nationen ein erfolgreiches Turnier zu spielen."

USA gehören immer zu den Favoriten"

"Die USA gehören immer zu den Favoriten. Gegen China haben wir im Vorjahr unser einziges Spiel verloren. Und England hat sich ebenfalls für die WM qualifiziert. Das sind alles starke Teams", zollt Neid der Konkurrenz im Vorfeld Respekt, fordert von ihrer eigenen Mannschaft aber trotzdem ein überzeugendes Auftreten: "Ich werde alle Spielerinnen einsetzen, und ich will Leistung sehen."

Ein Test für die WM vom 10. bis zum 30. September soll das Turnier auch aus organisatorischer Sicht sein. "Es ist wichtig, dass wir die Gegebenheiten vor Ort besser kennenlernen", sagte Neid: "Wie sind die Trainingsbedingungen? Wie vertragen die Spielerinnen das Essen? Brauchen wir notfalls einen europäischen Koch? Ich versuche eben sehr gewissenhaft zu arbeiten und möchte nichts dem Zufall überlassen."

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