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Matthäus will mit Belgrad in Marseille bestehen

Matthäus will mit Belgrad in Marseille bestehen
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Vor den zweiten Spielen in der Champions-League-Gruppenphase ist Lothar Matthäus zuversichtlich. Der deutsche Coach sieht für sein Team Partizan Belgrad gute Chancen für das Spiel bei Olympique Marseille.

Lothar Matthäus, Trainer von Partizan Belgrad, hat sich wieder einmal lautstark zu Wort gemeldet: "Wir haben schon gegen UEFA-Pokal-Sieger FC Porto einen Punkt geholt, und wir sind bereit, auch bei Olympique Marseille unsere Chance zu suchen", verspricht der deutsche Coach vor dem heutigen Champions-League-Auswärtsspiel in Südfrankreich.

Matthäus, der zur Beobachtung von Marseille zuletzt sogar ein Partizan-Spiel "schwänzte", macht seinem Team für den Auftritt beim ehemaligen Europapokalsieger Mut: "Marseille ist ein starkes Team, aber nur Namen alleine gewinnen kein Spiel", philosophierte der deutsche Rekord-Nationalspieler und wagte einen optimistischen Ausblick: "Wir waren schon in der Qualifikation zweimal nur Außenseiter und sind zweimal als Sieger zurückgekommen. Wenn wir in unseren Spielen von Anfang an mit Selbstvertrauen, Aggressivität, Konzentration und Disziplin agieren, kann Partizan noch viel mehr erreichen als nur die Teilnahme an der Champions League."

Athen will Wiedergutmachung für 0:5-Auftaktpleite

In Athen hat Panathinaikos das 0:5-Auftaktdesaster bei "ManU" abgehakt. Für die Partie gegen die Rangers wies die vereinsnahe Sportzeitung Derby schon die Richtung: "Leidenschaft von der ersten Minute an." Allerdings plagen die Hellenen erhebliche Verletzungssorgen, besonders um den rumänischen Spielmacher Lucian Sanmartean bangt Trainer Itzaak Shum. Athens Personalprobleme könnten zum Glücksfall für Markus Münch werden, denn Sanmarteans Ausfall würde die Chancen des bisher kaum zum Zuge gekommenen Ex-Bundesligaprofis auf einen Einsatz erhöhen.

Rangers mit breiter Brust

Münchs früherer Bayern-Kollege Christian Nerlinger und der deutsche Torwart Stefan Klos reisen mit den Rangers nach dem 2:1-Startsieg gegen Stuttgart und bislang sieben Siegen in sieben Ligaspielen mit breiter Brust an. "Wir dürfen Athen wegen des 0:5 in Manchester zwar nicht unterschätzen, aber wir können uns auch in diesem Spiel etwas ausrechnen", meint Rangers-Teammanager Alex McLeish. Der Coach selbst beendete im Vorfeld durch die Verlängerung seines Vertrags bis 2007 für Ruhe beim schottischen Rekordmeister. McLeish: "Vor den wichtigen Spielen, die in den kommenden Wochen vor uns liegen, benötigten alle Seiten Klarheit. Jetzt können wir uns voll auf Fußball konzentrieren."

Milan mit Rivaldo bei Celta Vigo

Das will auch Rivaldo. Nach der Beendigung des Theaters um seine freiwillige Kündigung bei Milan will der zuletzt von Trainer Carlo Ancelotti ausgemusterte Brasilianer einen Neuanfang versuchen und ist spürbar um gute Stimmung bemüht: "Die Tifosi, meine Mitspieler und der Klub haben mich überzeugt, dass ich besser bleibe", teilte der Weltmeister mit. Immerhin berief Ancelotti, der am Montag wegen Fiebers das Training nicht leiten konnte, den Stürmerstar denn auch wieder in den Kader für das Match bei Celta Vigo.

Real Madrid ohne Beckham

Bei Spaniens Meister Real Madrid haben sich nach Beckhams Ausfall die Sorgenfalten von Trainer Carlos Queiroz durch einen bestandenen Fitness-Test von Torjäger Raul, der beim 4:2 im ersten Gruppenspiel gegen Marseille eine Hüftverletzung erlitten hatte, wieder etwas geglättet. Der Portugiese will beim Gastspiel in seiner Heimat beim FC Porto trotz der 0:2-Niederlage am vergangenen Wochenende beim FC Valencia groß auftrumpfen: "Ich kann nicht akzeptieren, dass wir nur zu Hause erfolgreich spielen."

Chelsea will auch gegen Besiktas gewinnen

Den Ausfall auch von zwei Stars könnte Chelsea Londons Teammanager Claudio Ranieri gegen Besiktas Istanbul wohl problemlos verkraften. Doch obwohl sein mit russischen Rubel-Millionen hochgerüstetes Team zu Beginn 1:0 bei Sparta Prag gewann und in der Premier League wie erwartet oben mitmischt, regte sich zuletzt nach dem mühevollen 1:0 gegen Aston Villa Kritik an der fehlenden Harmonie im Starensemble.

Ranieri bittet deswegen vor allem um Geduld: "Meine Mannschaft ist noch ein Baby. Es kann gerade einmal krabbeln, aber aufstehen kann es noch nicht richtig. Deswegen tut der Druck meinem Baby gar nicht gut. Aber ich werde es an die Hand nehmen."

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