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Seedorfs Tränen im Traum von Manchester

Seedorfs Tränen im Traum von Manchester
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Nach dem Elfmeterkrimi mit dem Champions-League-Triumph für den AC Mailand am Ende kannte der Jubel bei Milan keine Grenzen mehr. Clarence Seedorf brach vor laufender Kamera in Tränen aus.

Im "Theatre of Dreams", dem Stadion Old Trafford von Manchester, hatten sich Profis, Fans und Funktionäre vom AC Mailand einen Traum erfüllt: den Sieg in der Champions League. Nach dem 3:2-Sieg im Elfmeterschießen gegen den italienischen Meister Juventus Turin kannte der Jubel in rot-schwarz keine Grenzen mehr. Mit Clarence Seedorf, der zuvor noch einen Elfmeter verschossen hatte, spielten die Gefühle Achterbahn. Und Milans Trainer Carlo Ancelotti, der 2001 bei Juventus Turin vor die Tür gesetzt wurde, fühlte neben der Freude auch noch Genugtuung. Die Stimmen nach dem Finale von Manchester:

Clarence Seedorf (AC Mailand): "Wahnsinn, der Wahnsinn. Ich habe keine Worte dafür, das ist unglaublich. Ein großartiges Stadion, eine einzigartige Stimmung, für uns ist das ein riesengroßes Spektakel."

Carlo Ancelotti (Trainer AC Mailand): "Milan hat diesen Titel verdient. Im Verlauf des Spiels waren wir die bessere Mannschaft. Ich fühle Genugtuung, ich fühle Freude - im Augenblick fühle ich alles gleichzeitig. Über Juventus und all diese Dinge kann ich morgen noch reden. Jetzt will ich mit meiner Mannschaft feiern."

Paolo Maldi (AC Mailand): "Den Cup als Kapitän in die Luft zu heben, das ist schon eine Riesensache für mich. Nach so vielen Jahren (nach 1989) stehe ich wieder hier und bekomme diesmal den Pokal sogar als Erster in die Hand gedrückt. In die Fußstapfen meines Vaters zu treten, macht mich sehr stolz." Die Stimmung der Verlierer

Marcello Lippi (Trainer Juventus Turin): "Alles, was hätte schief gehen können ist schief gegangen, sowohl bei der Verletzungen als auch bei den Gelbsperren. Das Ganze ist war unglaublich unglücklich. Das ist das dritte Finale, das wir verlieren. Dabei hatten wir uns so gut darauf vorbereitet. Es ist schrecklich. Wir hatten unsere Chancen, waren aber viel zu müde und haben nicht genug Benzin in den Tank bekommen. Trotzdem kann man uns wohl nicht als Verlierer bezeichnen. Wir haben zum zweiten Mal den italienischen Titel gewonnen. Milan hat ein fantastisches Team, aber sie sind immer noch nicht besser als wir."

Lilian Thuram (Juventus Turin): "Als es ins Elfmeterschießen ging, war die Chance groß, dass wir verlieren. Dida ist sehr gut im Halten von Elfmetern. Aber wir hatten eine Chance. Jetzt bin ich nur noch enttäuscht."

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