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DFB-Junioren scheitern an Nigeria
Kleines Finale gegen Ghana

DFB-Junioren scheitern an Nigeria
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Die deutschen U17-Fußballer haben bei der WM in Südkorea den ersten Titel einer deutschen Junioren-Auswahl seit 1992 verpasst. Im Halbfinale unterlag die Mannschaft von DFB-Trainer Heiko Herrlich in Suwon Afrika-Meister Nigeria mit 1:3 (1:2). Damit spielt die deutsche Auswahl am Sonntag in Seoul nur im "kleinen Finale" gegen Ghana (9.00 Uhr MESZ). In der Vorrunde hatte die DFB-Auswahl gegen die Afrikaner mit 3:2 gewonnen.

Pechvogel im deutschen Team war Rene Vollath. Der Torwart vom 1. FC Nürnberg, der den Leverkusener Fabian Giefer erst zum dritten Vorrunden-Spiel zwischen den Pfosten abgelöst hatte, patzte sowohl beim ersten Treffer der Nigerianer durch Macauley Chrisantus (10.), als auch beim zweiten durch Yakubu Alfa (18.) entscheidend. Kapitän und Spielmacher Toni Kroos, der beim deutschen Rekordmeister Bayern München auf dem Sprung ins Profiteam steht, verkürzte mit seinem vierten Turniertreffer (33.). Kabiru Akinsola sorgte in der vierten Minute der Nachspielzeit für die endgültige Entscheidung.

Vor etwa 5000 Zuschauern begannen die von einer eigenen Kapelle angefeuerten Afrikaner sehr engagiert und druckvoll und dominierten in der ersten Halbzeit das Spiel klar. Die Tore fielen dennoch glücklich und nur unter starker Mithilfe von Vollath. Zunächst ließ der 17-Jährige einen Schuss von Alfa aus 22 Metern abprallen, und Chrisantus schob ihn aus kurzer Distanz zu seinem siebten Turniertreffer über die Linie. Acht Minuten später ließ Vollath einen weiteren 25-m-Schuss von Alfa über die Finger ins Netz rutschen. Nachdem die Afrikaner in der Folge weitere gute Chancen vergaben, brachte ein Linksschuss von Kroos nach einem schönen Solo das deutsche Team wieder ins Spiel. Sechs Minuten später traf Richard Sukuta-Pasu mit einem sehenswerten Flugkopfball nur den Pfosten. Im zweiten Durchgang schienen die Nigerianer etwas die Kräfte zu verlassen. Sie konzentrierten sich nun auf die Defensive, machten die Räume aber geschickt eng. Die deutschen Junioren verstärkten immer mehr den Druck, kamen aber kaum zu Torchancen.

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