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VfB Waltrop
Aufsteiger macht sich nicht in die Hose

VfB Waltrop: Aufsteiger hat keine Angst vor Landesliga
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Nach dem 3:0-Heimsieg gegen den TuS Rahm stand der Meistertitel in der Bezirksliga 15 für den VfB Waltrop bereits einen Spieltag vor dem Saisonende fest.

Die Sektflaschen wurden in der Hebewerkstadt also schon in der vergangenen Woche geköpft. Von 1979 bis 1985 kickte der Waltroper Traditionsverein, der im kommenden Jahr sein 100-Jähriges Jubiläum feiert, in der Oberliga, bis der große Abstieg begann.

Jetzt ist er wieder da. Weil Trainer Martin Backwinkler aber partout nichts vor dem Finalstrich planen wollte, stieg die große Meisterparty des Traditionsvereins erst am Sonntag. Zusammen mit den Spielerfrauen machten die Aufstiegshelden im Vereinsheim die Nacht zum Tag. Das letzte Spiel beim SV Wacker Obercastrop nutzte Backwinkler, um sich bei den Spielern zu bedanken, die über die Saison nicht so oft zum Einsatz kamen. Auch Torhüter Mark Kiwitt, der zum Ortsrivalen Teutonia SuS wechselt, kam beim 4:3-Erfolg noch einmal zwischen die Pfosten. Der Keeper sieht seine Mannschaftskollegen im kommenden Jahr erstmals seit 1999 als Gegner auf Augenhöhe wieder.

Hoffen auf das Derby gegen Teutonia SuS Waltrop

Die ersten Waltroper Derbys im Ligaalltag seit zwölf Jahren elektrisieren bereits jetzt die Stadt. „Wir hoffen, dass wir in der Landesliga in die Gruppe 3 rutschen, dann warten neben dem Stadtduell viele weitere interessante Lokalkämpfe auf uns“, wünscht sich Waltrops 2. Vorsitzender Uli Sprick weitere kurze Wege für den nicht auf Rosen gebetteten Verein.

Sportlich will der Neuling im kommenden Jahr nicht nur Kanonenfutter sein. „Wir werden uns in der Landesliga nicht in die Hose machen und werden trotz des Abgangs von Vaidas Rocys zu SG Wattenscheid eine konkurrenzfähige Truppe auf die Beine stellen“, ist sich Backwinkler sicher. Dabei kann sich der Coach aus dem Reservoir seiner eigenen U 19 bedienen, die eine Woche zuvor ebenfalls den Aufstieg in die Landesliga geschafft hat.

Neben vier Spielern aus den eigenen Junioren verstärken den VfB in der kommenden Saison Christoph Malke und Rene Kuck aus Mengede, sowie Lars Kattner von den Sportfreunden Stuckenbusch. „Dazu kommen Dustin Lukat von Westfalia Herne, Timm Reduch vom BV Herne Süd und Martin Kapitza aus Datteln. Zudem bemühen wir uns in der kommenden Woche noch um Faruk Köse vom FC/JS Hillerheide“, hätte Backwinkler dann seinen Wunschkader für das Abenteuer Landesliga bereits beisammen.

Ein dicker Wermutstropfen fiel allerdings auch in den Waltroper Freudenkelch. Christopher Sprick muss wegen seiner Hüftprobleme die Karriere beenden.

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