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Fortuna Köln - Hüls 3:1
Thon: "Wir haben am Limit gespielt"

Hüls: 1:3 in Köln! Doppelfehler Mutluer

Fortuna Köln hat die rein theoretische Chance auf den Aufstieg gewahrt. Mit 3:1 (0:0) wurde der VfB Hüls vor 350 Zuschauern aus dem Südstadion geschickt.

Und das völlig zu Unrecht, wie Gästetrainer Olaf Thon befand: „Ein Punkt wäre drin gewesen, weil wir am Limit gespielt haben.“ Tatsächlich konnte seine von Verletzungen gebeutelte Mannschaft die Partie lange offen halten, leistete sich aber zu viele individuelle Patzer. Erster Nutznießer war Kölns Fabian Montabell, der einen Ball von VfB-Keeper Tobias Rantzow abfing und zum 1:0 einnetzte (58.). „Das war ein Torwartfehler“, urteilte Thon.

Wenig später war es dem eingewechselten Adrian Gurzynski vorbehalten, den Ausgleich zu markieren (63.).Doch die Antwort der Fortunen ließ nicht lange auf sich warten. Und wieder war es ein Hülser, der die Treffer einleitete Kadir Mutluer, etatmäßiger Zehner, fand sich in der ungewohnten Rolle als Innenverteidiger nicht zurecht und leitete mit seinen Ballverlusten sowohl das 2:1 durch Stephan Glaser (76.) als auch das 3:1 durch Tibor Heber in der Nachspielzeit ein. „Das sind Fehler, die passieren. Bis auf die zwei Szenen hat Kadir es hervorragend gemacht. Aber es ist immer eine Gefahr, wenn man einen Offensivspieler nach hinten stellt“, bemerkte Thon.

Der darf immerhin darauf hoffen, dass sich das Lazarett bis zum Spiel gegen den VfB Homberg am kommenden Sonntag (15 Uhr) lichten wird. Timur Karagülmez, der in Köln als Notnagel auf der Bank saß, sollte bis dahin wieder hundertprozentig fit sein, und auch der angeschlagene Gurzynski dürfte sich dann in einer Verfassung befinden, „in der ich ihn länger als eine halbe Stunde bringen kann“, wie Thon erklärte. Und eines ist dem Hülser Linienchef wichtig: „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel für uns. Um sicher drin zu bleiben, brauchen wir nämlich 40 Zähler.“

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