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Lautern - Freiburg 2:1
Hoffer erlöst FCK in der Nachspielzeit

Kaiserslautern: Dreier dank Hoffers Last-Minute-Tor
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Der 1. FC Kaiserslautern hat die Talfahrt Richtung 2. Liga gestoppt. Der Aufsteiger kam am 26. Spieltag zu einem wichtigen 2:1 (1:1) gegen den SC Freiburg.

Erwin Hoffer (90.+2) sorgte für das umjubelte Siegtor. Die Führung der Breisgauer, die ihr 400. Spiel in der Eliteklasse absolvierten, resultierte aus einem Eigentor des Tschechen Adam Nemec (21.). Exakt 13 Minuten traf der Lauterer Stürmer dann auf der anderen Seite.

Die 41.015 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen in der Anfangsphase starke Gastgeber. Die Pfälzer, die ohne Stammtorwart Tobias Sippel (Grippe), den seit 617 Minuten torlosen Angreifer Srdjan Lakic (Fußprellung) sowie Chadli Amri und Jan Simunek auskommen mussten, gingen mit großem Einsatz zu Werke. Schon in den ersten Minuten vergaben Nemec (5.) und Mathias Abel (6.) gute Kopfballmöglichkeiten. Sippel-Ersatz Kevin Trapp war bei seinem Bundesligadebüt zunächst nahezu beschäftigungslos.

Die Freiburger, bei denen Torwart Simon Pouplin, der gesperrte Anton Putsila sowie Tommy Bechmann, Jan Rosenthal und Daniel Williams fehlten, beschränkten sich in erster Linie auf die Defensivarbeit. Das Team von Trainer Robin Dutt, der Kapitän Heiko Butscher überraschend auf die Ersatzbank verbannt hatte, agierte äußerst abwartend.

Mit zunehmender Spieldauer schien der Anfangselan der Roten Teufel zu erlahmen. Die Gastgeber leisteten sich zahlreiche Fehlpässe im Spielaufbau, viele Aktionen wirkten überhastet. Der FCK bestrafte sich selbst für diese Schwächephase durch das Eigentor von Nemec, der den Ball nach einem Freiburger Freistoß per Kopf ins eigene Tor verlängerte. Kurz darauf traf der Kroate Ivo Ilicevic auf der Gegenseite den Pfosten (25.).

Anschließend fanden die Lauterer kaum Mittel mehr gegen die gut organisierte Freiburger Defensive. Umso überraschender fiel der Ausgleich durch Nemec nach Vorarbeit von Ilicevic. Für Nemec war es der zweite Saisontreffer. Das Tor befügelte die Gastgeber. Außenverteidiger Florian Dick und Ilicevic konnten die Doppel-Chance zur Führung aber nicht nutzen.

Kurz nach dem Seitenwechsel trat der Freiburger Top-Torjäger Papiss Cissé erstmals in Erscheinung. Der Senegalese scheiterte aber am herausstürzenden Trapp (47.). Nach dieser Szene übernahmen der Pfälzer wieder das Kommando. Gute Chancen konnte sich die Mannschaft des mit einer Jobgarantie ausgestatteten Trainers Marco Kurz in dieser Phase aber nicht erarbeiten.

Dem FCK fehlte lange die letzte Entschlossenheit vor dem Freiburger Tor. Die Gäste beschränkten sich weiter in erster Linie auf die Abwehrarbeit und lauerten auf Konter. Cissé hätte in der 70. Minute eigentlich die Führung der Freiburger erzielen müssen, scheiterte aber erneut an Trapp. Doch dann schlug der Österreicher Hoffer zu.

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