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FC Ingolstadt 04
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16:30 |
MSV Duisburg
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Vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund II hatten noch einige Fans ein paar Transparente auf dem Rasen hochgehalten. "Friedhelm, Du bist Rot-Blau" oder "Friedhelm, Bitte lass den WSV nicht sterben" - war auf den Bannern zu lesen. Gegen Eintracht Trier zeigte sich nun auch die Jugendabteilung des Wuppertaler Traditionsvereins auf dem Rasen des Zoo-Stadions mit einem Spruchband, in dem die Junioren Runge für die 20-jährige Unterstützung dankten und ihn baten, die Jugend nicht aufzugeben. Runge: "Das bewegt mich sehr, was die Kinder und Jugendlichen auf dem Rasen gezeigt haben. Leider sehe ich momentan sehr schwarz für die WSV-Jugend."
Doch gegen Trier konnte man auch deutlich erkennen, dass die Person Friedhelm Runge den WSV-Anhang spaltet. "Piraten ins Meer und Runge hinterher" oder "Rücktritt vom Rücktritt? Nein danke!", war auf den Spruchbändern auf der Gegengeraden zu lesen. "Ich nehme das kaum noch wahr. Diese Miesredner gibt es überall. Ich würde mir wünschen, dass diese Leite mit anpacken und nicht nur schwätzen. Sollen sie doch ihre guten Ideen einbringen, um dem WSV zu helfen", sagt Runge. Denn einen "Rücktritt vom Rücktritt" wird es beim 71-jährigen definitiv nicht mehr geben. "Ich habe zu diesem Thema schon alles gesagt. Mein Rücktritt steht fest."
Plötzlich ließ der Unternehmer seinem Frust auf die Stadt Wuppertal doch freien Lauf. "Zum Glück hat sich ja nun der Oberbürgermeister in die Angelegenheit eingeschaltet. Doch ich kann einfach nicht glauben, dass immer gesagt wurde, wenn Runge geht, dann wird alles besser. Ich frage erneut: Wo sind diese Leute? Wuppertal hat 350.000 Einwohner, gibt es hier etwa 350.000 Dummschwätzer, die keine Verantwortung übernehmen wollen? Diese Leute, die sich nun verstecken, sollten ernsthaft überlegen, ob sie es verdient haben, hier zu leben."
