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Favre soll das Wunder schaffen

Gladbach: Favre soll das Wunder schaffen
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Lucien Favre ist neuer Trainer bei Borussia Mönchengladbach. Das teilte das Tabellenschlusslicht einen Tag nach der Trennung von Michael Frontzeck mit.

Wunschtrainer Lucien Favre will mit hartem Training und neuer Disziplin das Wunder von Mönchengladbach schaffen und den fünfmaligen deutschen Meister vor dem dritten Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte bewahren.

Lucien Favre weilte zufällig in Deutschland , als am späten Sonntagnachmittag sein Handy klingelte. Der seit anderthalb Jahren arbeitslose Schweizer Fußballtrainer hatte sich das Zweitligaspiel zwischen Arminia Bielefeld und dem VfL Bochum angeschaut. Dass er einen Tag später selbst auf einem Podium sitzen und als Trainer eines Bundesligisten vorgestellt würde – damit dürfte Favre in diesem Augenblick nicht gerechnet haben.

Max Eberl (Foto: firo).

In der Leitung war Gladbachs Sportdirektor Max Eberl. Und der fragte an, ob Favre es sich vorstellen könne, die Nachfolge vom soeben entlassenen Gladbacher Trainers Michael Frotzeck anzutreten. Noch in der Nacht kam es zur Einigung. „Wenn du die Möglichkeit hast, in Deutschland zu trainieren, dann musst du diese Möglichkeit nutzen. Bei Borussia Mönchengladbach habe ich keinen Augenblick gezögert“, sagt der Schweizer Taktik-Tüftler auf der Pressekonferenz zu seiner Vorstellung.

Die Bundesliga habe er auch der Zeit seiner Arbeitslosigkeit immer verfolgt: „Ich kenne jede Mannschaft in der Liga. Und ich kenne jede Mannschaft auswendig.“ Deswegen sei er überzeugt, „dass wir eine Chance haben, den Klassenerhalt zu schaffen.“ Dazu müsse das Team jedoch „viel präziser arbeiten und Fehler sofort korrigieren.“ Wenn es mit dem Klassenerhalt nicht klappen sollte, „werden wir eine Mannschaft aufbauen, die den sofortigen Wiederaufstieg schaffen kann.“ Favre hat einen Vertrag bis 2013 unterschrieben, der für die erste und die zweite Liga gültig ist. Am Dienstag wird der Schweizer das erste Mal bei den "Fohlen" auf dem Trainingsplatz stehen.

Der ehemalige Hertha-Trainer sei „der absolute Wunschtrainer und der erste und einzige Kandidat gewesen“, so Eberl: „Er ist ein absoluter Fachmann, der sehr gut mit jungen Spielern umgehen und eine Mannschaft formen und ausbilden kann.“

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