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RB Leipzig
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15:30 |
Borussia Dortmund
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"Herr Labbadia, der VfB verliert 1:4 gegen Nürnberg. Wie konnte es zu dieser deutlichen Niederlage kommen?"
Bruno Labbadia: "Wir haben am Anfang gut gespielt, dann haben wir aus dem Nichts zwei Gegentore bekommen. Das waren natürlich herbe Dämpfer. Zudem haben wir zu viele falsche Entscheidungen getroffen."
"Im Abstiegskampf zählen Eigenschaften wie Kampf, Einstellung und der Wille, nie aufzugeben. Das hat die Mannschaft komplett vermissen lassen."
"Die Mannschaft hat gewollt, gekonnt hat sie nur heute nicht."
"Man konnte als Zuschauer das Gefühl haben, dass sich die Mannschaft nach dem 1:3 komplett aufgegeben hat. Wie kann das passieren?"
"Das stimmt. Wir haben nach dem 1:3 die Köpfe hängen lassen. Das darf uns nicht passieren. Es ist eine wirklich bittere Niederlage."
"Andere Mannschaften kommen mit der Situation besser zurecht. Warum hat der VfB derartige Probleme mit der Einstellung im Kampf gegen die drohende Zweitklassigkeit?"
"Es besteht ein großer Unterschied zwischen uns und den Mannschaften, die sich von Saisonbeginn an auf den Abstiegskampf einstellen können. Für unsere Spieler und das Umfeld hier ist das nicht einfach." "Wie wollen Sie die Mannschaft wieder aufrichten? Am Donnerstag steht das Europa-League-Spiel bei Benfica Lissabon an."
Labbadia: "Es wäre der falscheste Weg, jetzt auf die Mannschaft einzuschlagen. Wir müssen die Mannschaft wieder aufrichten und sie mental einstellen. Aber zuerst werde ich klar ansprechen, was wir falsch gemacht haben."
"Sie mussten die Mannschaft auf gleich vier Positionen im Vergleich zur Vorwoche umstellen."
"Die Verletzungen waren natürlich ein brutaler Schlag für uns. Wir haben einfach niemanden auf dem Platz, der unser Spiel reguliert. Christian Gentner wäre wichtig, weil er sich in so einer Situation nicht die Gedanken macht."
"Der japanische Neuzugang Shinji Okazaki stand nicht im Kader. Warum?"
"Sein Ex-Klub hat ihm noch nicht die Freigabe erteilt. Die FIFA und die DFL sind aber bereits eingeschaltet. Wir haben alles probiert, sogar noch bis 14.00 Uhr, aber die Mühlen der Bürokratie laufen langsam."
