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Fortuna: Lambertz weg
Bangen um Lukimya

Fortuna: Lambertz weg - Bangen um Lukimya
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Schon gegen Hertha BSC wurde Kapitän Andreas Lambertz zum tragischen Helden. Zunächst hielt er sein Team mit zwei Treffern im Spiel, dann flog er vom Platz.

Ausgerechnet das 6:0-Schützenfest gegen den FSV Frankfurt konnte er sich nur von außen ansehen. Bei seiner Rückkehr in München wurde er wieder zum Pechvogel: Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs ging er in einen Pressschlag und zog sich eine Innenbandverletzung zu. „Es ist bitter, dass ‚Lumpi‘ nun ausfällt“, ärgert sich auch sein Coach Norbert Meier. „Er war in der ersten Halbzeit, in der wir nur ganz schwer ins Spiel gefunden haben, einer der Besten, wenn nicht gar der Beste in unseren Reihen. Er ist immer wieder für gewisse Dinge gut, arbeitet auf dem Platz 90 Minuten lang. ‚Lumpi‘ ist ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft.“

Die Untersuchungen ergaben eine ernüchternde Diagnose: Das Innenband des rechten Knies ist gerissen, sodass man davon ausgehen kann, dass Lambertz vier bis sechs Wochen pausieren muss.

Wieder stach ein Joker

Trainer Meier überraschte schon vor dem Flug in die bayrische Landeshauptstadt, als er Marco Christ und Sandor Torghelle zuhause ließ und weiterhin auf Youngster Marcel Gaus setzte, der bis dahin noch keinen einzigen Saisontreffer auf dem Konto hatte. Das änderte sich dann in München: Gaus erzielte den späten Ausgleich und sorgte damit für einen Punktgewinn. „Das zeichnet diesen jungen Mann aus“, sagt Meier über seinen jungen Angreifer. „Er geht eben in einer solchen Szene dahin, wo es wehtut und wird belohnt.“ Mal wieder ein Joker, der stach, nachdem es in der Vorwoche Maximilian Beister mit einem Doppelschlag vormachte.

Der weitere Saisonverlauf könnte für die Düsseldorfer ziemlich unspektakulär werden. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Aufstiegsränge unerreichbar sind, aber auch nach unten nichts mehr anbrennen wird. „Wir haben 29 Punkte und brauchen 40“, möchte Meier nichts davon hören, dass sein Team sich schon zurücklehnen kann. „Ich kann nur immer wieder daran erinnern, dass wir nach sechs Spieltagen noch keinen Zähler hatten.“ Sein Zusatz: „Wir konzentrieren uns nun voll auf das Spiel gegen Ingolstadt.“

Folgt der achte Heimsieg in Serie

Das wird am Sonntag in der heimischen ESPRIT-arena stattfinden, wo man zuletzt sieben Mal in Folge gewinnen konnte. Dabei musste Keeper Michael Melka nur ein einziges Mal hinter sich greifen, beim 3:1 gegen Cottbus. Sollte neben Patrick Zoundi und Lambertz auch Thomas Bröker weiterhin ausfallen, wird wohl Maximilian Beister die rechte Seite im Mittelfeld besetzen. Die Leihgabe vom HSV kam schon in München zur Halbzeit und ist einer der Spieler, die ganz nah an der ersten Elf sind.

Größere Sorgen gibt es dafür in der Innenverteidigung: Assani Lukimya-Mulongoti hat akute Wadenprobleme, sodass der 25-Jährige momentan nicht am Mannschaftstraining teilnehmen kann. Daher hat er auch die Einladung zum Länderspiel seines Heimatlandes Kongo gegen Gabun nicht annehmen können. Stattdessen arbeitet er an seiner Genesung in Düsseldorf, damit er am Sonntag gegen Ingolstadt auflaufen kann. Sollte er ausfallen, wird Kai Schwertfeger wohl in die Mitte rücken und Christian Weber könnte ins Team rutschen.

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