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Essen: Zwischenrunde
Traumtor und genialer Zocker reichen nicht

Halle Essen: Landesligist raus, B-Ligist stark
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Die Zwischenrunde der 17. Essener Hallenstadtmeisterschaft ist gestartet und prompt ging es am Freitag im Stoppenberger Hallo-Park mit einer Überraschung los.

"Was meine Jungs geboten haben, ist schlichtweg enttäuschend. Wir haben schon in Bergeborbeck nicht überzeugt und nun kam das Resultat - das bittere Aus", resümierte ein angefressener SG Schönebeck-Coach Jörg Lipinski. Der ehemalige Zweitliga-Profi hatte auch allen Grund zum Ärgern. Denn seine Landesliga-Truppe kassierte gegen die Bezirksligisten SF Niederwenigern und Union Frintrop zwei Pleiten. "Das war eine Frechheit. Wir haben nicht als Mannschaft agiert, sondern als Einzelkönner, das springt dann dabei heraus", war SGS-Kapitän Tim Ganser die Wut ins Gesicht geschrieben.


Ganz anders die Stimmungslage bei den Hattinger Gästen aus Niederwenigern. "Wir haben eine gute Hallentruppe. Nach unserem eigentlichen Ausscheiden versuchen die Jungs nun die zweite Chance zu nutzen und das sieht ganz ordentlich aus. Mal schauen, wie weit das noch hier geht", war Niederwenigerns Trainer Jürgen Margref, der 1994 mit Lipinski für Rot-Weiss Essen im DFB-Pokalendspiel stand, nach dem Einzug in die Hauptrunde zufrieden. Die Hattinger qualifizieren sich hinter Union Frintrop für die Vorschlussrunde am kommenden Wochenende. In dieser Konstellation hatte A-Ligist SV 09/19 Kupferdreh das Nachsehen.

In der zweiten Gruppe des Abends behielt das favorisierte Bezirksligia-Duo Heisinger SV und Adler Frintrop die Oberhand. "Wir sind richtig gut drauf und wollen noch weit kommen", ballte HSV-Kicker Dominic Steinbach nach den drei Gruppensiegen die Faust. Die Quali für die nächste Runde wird das Team vom Baldeneysee im sauerländischen Olpe begießen. Steinbach: "Wir fahren über das Wochenende nach Olpe, um etwas für das Teambuilding zu machen. In der Rückrunde haben wir uns einiges vorgenommen."

Gut drauf und einiges erreichen galt auch für Underdog ESV Frillendorf. Doch den B-Ligisten verließen nach dem Auftakterfolg gegen die SF Katernberg in den Duellen gegen Frintrop und Heisingen die Kräfte. Trotzdem verdient der Auftritt des krassen Außenseiters viel Lob. Vor allem für Yunis Amat, der mit vier Treffern und Aktionen zum Zunge schnalzen für einen hohen Showfaktor am Freitagabend sorgte. Zudem gelang dem ESV-Spieler beim 1:2-Treffer gegen den Heisinger SV ein Traumtor. Amat knallte per Seitfallzieher das Leder in die Maschen. Am Ende stand der ESV zwar mit leeren Händen da, doch man verabschiedete sich von der 17. Essener Hallen-Auflage erhobenen Hauptes.

Ganz im Gegenteil zu den SF Katernberg, die mit drei Niederlagen sang- und klanglos ausschieden. SFK-Trainer Christian Rolnik: "Wir haben an diesem Abend solch ein Resultat verdient. Wir waren einfach die schlechteste Mannschaft."

Einen Überblick über die Essener Hallenmeisterschaften finden Sie unter diesem Link:

reviersport.de/135783---hallenstadtmeisterschaft-essen.html

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