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BVB: Watzke stellt klar
"Wir sind nicht das Kaufhaus des Westens"

BVB: Keine Angst vor Abwerbungsversuchen
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Vorstandschef Hans-Joachim Watzke vom Spitzenreiter Borussia Dortmund sieht dem möglichen Interesse anderer Klubs am Erfolgspersonal äußerst gelassen entgegen.

"Wenn einer bis 2016 bei uns unterschreibt wie Sven Bender vor kurzem, oder bis 2014 wie Neven Subotic oder Mario Götze, dann wissen die Jungs, dass sie bei uns ein Komplettpaket aus menschlicher Behandlung und einer sehr leidenschaftlichen Fußball-Umgebung bekommen", sagte Watzke in einem Interview, betonte aber: "Sie wissen aber auch, dass sie tatsächlich bleiben müssen, bis ihr Vertrag endet. Wir sind nicht das Kaufhaus des Westens."

Unabhängig von der Verpflichtung zur Einhaltung bestehender Verträge ist Watzke auch davon überzeugt, dass keiner der zum Teil sehr jungen Spieler den Klub vorzeitig verlassen wolle. Als Beispiel nannte er Nationalspieler Mats Hummels. Ich bin vielleicht etwas mutig, aber ich bin mir sehr sicher, dass Mats Hummels nicht nur bis 2013 bei Borussia Dortmund spielen wird, sondern weit länger. Mats weiß, wo er Nationalspieler geworden ist, und er weiß, wo man ihm das möglicherweise nicht zugetraut hat. Bei uns spielen sehr viele intelligente junge Männer", sagte Watzke auf die Frage, ob er nicht fürchte, dass Hummels schon vor seinem Vertragsende 2013 zu Bayern München zurückkehren könnte.

Ebenso bestimmt zeigte sich Watzke bei der Frage nach dem Trainer. Jürgen Klopp soll bereits das Interesse einiger anderer Klubs auf sich gezogen haben. "Der Trainer ist der elementare Baustein. Ottmar Hitzfeld (Führte den BVB zu zwei Meisterschaften und zum Champions-League-Titel 1997/Anm. d. Red.) hatte eine vollkommene andere Art, arbeitete bei uns in einem damals vollkommen anderen Umfeld, aber er war genauso präsent. Jürgen Klopp ist der optimale Trainer für uns. Es ist ausgeschlossen, dass er vor Vertragsende von uns wieder weggeht oder dass ich ihn entlassen werde", sagte Watzke. Der Vertrag mit Klopp war im November des vergangenen Jahres vorzeitig bis 2014 verlängert worden.

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