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Knifflige Verhandlungen
Stürmer-Suche gestaltet sich schwierig

MSV: Hübners knifflige Verhandlungen
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Die Transferaktivitäten des MSV Duisburg sind bislang bescheiden geblieben. Lediglich Ivica Banovic steht als Ausleihspieler bis zum Saisonende parat.

Dafür haben die Zebras mit Michael Blum (Hansa Rostock) und Adam Bodzek (Fortuna Düsseldorf) allerdings auch gleich zwei Mann aus dem ohnehin schon dünn besetzten Kader abgegeben. „Deshalb müssen wir auch noch nachlegen“, weiß Bruno Hübner.

Dabei ist der Sportdirektor händeringend auf der Suche nach einem Stürmer. Denn sollten Srdjan Baljak und/oder Stefan Maierhofer wie im Trainingslager geschehen auch mal in der Rückrunde ausfallen, gibt es keinen adäquaten Ersatz. Denn sowohl Manuel Schäffler als auch Maurice Exslager könnten die Ausfälle der beiden Knipser nicht kompensieren. „Wir müssen unbedingt vom Verletzungspech verschont bleiben“, hofft Hübner.

Doch die Suche nach einem echten Knipser, der in die Bresche springen könnte, gestaltet sich mehr als schwierig. „Wir haben eine konkrete Lösung im Hinterkopf“, berichtet der 49 Jährige, der allerdings keinen Namen nennt, um die kniffliegen Verhandlungen mit dem Erstligisten nicht zu gefährden. Deshalb verrät er nur so viel: „Der abgebende Verein ist im Moment noch nicht für eine Ausleihe bereit. Es handelt sich aber um einen sehr guten Spieler, der uns weiterhelfen würde.“

Zerschlägt sich der Deal, gibt es allerdings keinen Plan B für die Abteilung Attacke. „Sollte es nicht klappen, überlegen wir, ob wir überhaupt noch jemanden holen“, zieht Hübner die Stirn in tiefe Falten: „Wir wollen uns auf keinen Fall das funktionierende Gefüge zerstören.“ Hoffnungen, dass der Neuzugang bereits zum Auftakt am Sonntag gegen den VfL Osnabrück auflaufen kann, hat Hübner nicht: „Das wird wohl nichts, aber auf ihn würden wir auch bis zum 31. Januar warten.“

Weil derzeit aber mehr Abgänger als Neue zu Buche stehen, hat Hübner weitere Überlegungen parat. Der ehemalige Wiesbadener hat für die linke Seite noch zwei Eisen im Feuer. Dort hätte zwar auch Blum spielen können, doch: „Michael war leistungsbedingt nicht so nah dran“, hält Hübner den Verkauf des Youngsters an die Ostsee nach wie vor für richtig. „Er wäre bei uns wohl nicht zum Zuge gekommen.“

Die beiden Spieler, die in der Pipeline sind, sind schon ein Stück weiter. „Einmal handelt es sich um eine Ausleihe, einmal um eine Verpflichtung“, skizziert Hübner den Stand der möglichen Transfers, die aber ebenfalls noch nicht bis zum Osnabrück-Spiel abgeschlossen sein werden. Hübner: „Den Spieler, den wir verpflichten wollen, wollte ich schon im Sommer haben. Er würde uns kurzfristig zwar noch nicht weiterhelfen, weil er verletzt war, aber wir wollen ihn aufbauen und glauben an ihn.“

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