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Allofs-Kritik nach Blamage gegen MSV

Bremen: Allofs-Kritik nach Blamage gegen MSV
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Der ins Bundesliga-Mittelmaß abgestürzte deutsche Ex-Meister Werder Bremen findet auch im neuen Jahr nicht aus seiner sportlichen Krise und verliert weiter.

Neues Jahr, alte Probleme - eine Woche vor dem Rückrundenstart ist Werder Bremen von einer erfolgreichen Krisenbewältigung weiter entfernt denn je. Die 1:4 (0:0)-Pleite bei einem Testspiel im türkischen Belek gegen den Zweitligisten MSV Duisburg brachte Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs mächtig in Rage: "Was die Mannschaft gezeigt hat, war zu wenig, damit kann man nicht zufrieden sein. Es ist das Mindeste, sich zu wehren."

Dass gegen die Westdeutschen vor 200 Zuschauern im IC Santai-Sportpark mit Kapitän Torsten Frings sowie den Nationalspielern Per Mertesacker, Marko Marin, Claudio Pizarro und Marko Arnautovic gleich fünf Stammkräfte geschont wurden, ließ Allofs dabei als Entschuldigung nicht gelten. "Auch die Akteure, die auf dem Platz standen, sind Spieler, die Ansprüche stellen", verdeutlichte der Bremer Sportdirektor.

Zweite Reihe enttäuscht

Niemand aus dem grün-weißen B-Team konnte sich für die Stammformation empfehlen. Es war bezeichnend, dass ausgerechnet dem nahezu ausgemusterten Ergänzungsspieler Said Husejinovic in der 60. Minute der einzige Treffer für den Bundesliga-14. gelang. Ohne jede Durchschlagskraft agierte auch der für den zu Besiktas Istanbul transferierten Portugiesen Hugo Almeida an die Weser geholte Denni Avdic. Der Schwede hatte gegen den Zweitliga-Fünften in der ersten Halbzeit keine nennenswerte Aktion und blieb nach dem Seitenwechsel in der Kabine.

Über den 22-Jährigen mochte Allofs aber nicht den Stab brechen: "Wir haben ihn ja nicht als Heilsbringer verpflichtet. Er hatte es schwer, in dieser Mannschaft gut zur Geltung zu kommen." Zumindest erste Spielpraxis sammelte im Mittelfeld der lange verletzte Ex-Nationalspieler Tim Borowski.

Personalsituation bleibt angespannt

Andere bewährte Profis werden Trainer Thomas Schaaf auch beim Auftaktspiel der Rückserie am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total) gegen 1899 Hoffenheim noch fehlen. Innenverteidiger Naldo (Knieprobleme) droht ein Ausfall bis zum Saisonende, sein brasilianischer Landsmann Wesley steht verletzungsbedingt ebenfalls noch nicht zur Verfügung. Gleiches gilt für Außenverteidiger Sebastian Boenisch (Knie-OP).

Eine Chance haben die Norddeutschen noch, ihr Trainingslager mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen. Am Montag (14.00 Uhr MEZ) steht eine letzte Vorbereitungspartie gegen Eskisehirspor auf dem Programm, dafür will Trainer Thomas Schaaf seine bestmögliche Formation aufbieten. In der vergangenen Woche hatte man sich an gleicher Stelle von Trabzonspor 1:1 getrennt.

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