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VfL: Tagebuch, Tag 5
Miteinander statt gegeneinander

VfL: Tagebuch, Tag fünf
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Vorstand raus, Mannschaft raus, alle raus. Was haben die Mitarbeiter des VfL Bochum im Jahr 2010 alles auf, wie sagt man so schön, die Fresse bekommen.

Auch wenn das ein oder andere Mal der Ton ein wenig zu laut war und die Anfeindungen oft unter die Gürtellinie gingen, so war vieles allemal verständlich. Ein Katastrophenjahr mit Abstieg, Pokal-Aus und dem ein oder anderen Gruselkick in Liga zwei hatten den Vulkan zum Brodeln gebracht. Zu Recht, denn was passiert war, hat selbst die treuste Fanseele bis ins Mark erschüttert. Doch vielleicht ist es ja jetzt Zeit für einen Neuanfang.


In den Tagen von Side zeigen sich die zwei Dutzend anwesenden VfL-Fans jedenfalls gewillt, einen Schlussstrich unter die Vergangenheit zu ziehen und den Klub, sowie den Kickern in den kurzen Hosen eine faire Chance zu geben. Wo in diesen Tagen Fans und Mannschaft aufeinander trafen: Es ging ungezwungen, locker, zuweilen sogar richtig fröhlich zu.

Auch bei der Begrüßung durch den Sportvorstand Thomas Ernst und den Fanbeauftragten Moppel rund um die Spiele, oder beim Fanabend am Freitag Abend. Da aßen Spieler und Fans, die Reihen bunt gemischt, zu Abend, um dann zwei Stunden in der Sportsbar zu fachsimpeln. Das Vorstandsduo Schwenken/Ernst, Aufsichtsratsmitglied Frank Goosen und das Gros der Spieler genossen die Zeit mit den Anhängern. Da wünscht man sich in der Türkei, dass Spieler und Fans ein wenig von dieser Stimmung am Montag beim Rückflug mit nach Deutschland transportieren können.

Natürlich ist und bleibt das Maß aller Dinge die Leistung der Mannschaft. Doch mehr Hilfe von Außen könnte in der Rückrunde nicht schaden. Geben beide Seiten 100 Prozent, dann klappt’s vielleicht doch noch mit dem Traum vom Wiederaufstieg.

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