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Auftakt noch ohne Gerald Asamoah

St. Pauli: Auftakt noch ohne Gerald Asamoah
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Beim FC St. Pauli ist man voller Zuversicht für die neue Saison. "Ich denke, dass wir gut vorbereitet in die Saison gehen", sagte Sportdirektor Helmut Schulte.

Ein letztes Mal war beim FC St. Pauli die Mannschaft der Star. Der neue Führungsspieler Gerald Asamoah brach gerade seine Zelte als WM-Experte für das ARD-Morgenmagazin in Südafrika ab, als für die zukünftigen Teamkollegen mit dem ersten Training das "Abenteuer Bundesliga" begann. Der Neuling vom Millerntor will die große Chance ergreifen, sich auf Dauer neben dem Lokalrivalen Hamburger SV an Alster und Elbe in der höchsten deutschen Liga zu behaupten.

"Ich denke, dass wir gut vorbereitet in die Saison gehen und dass wir gut aufgestellt sind. 90 bis 95 Prozent der Arbeit sind erledigt", sagte Sportdirektor Helmut Schulte nach der ersten Trainingseinheit, die bei schwüler Witterung vor rund 200 Fans 85 Minuten dauerte, optimistisch. Zusammen mit Trainer Holger Stanislawski durfte Schulte drei Neuzugänge beim Aufgalopp an der Kollaustraße begrüßen. Größter Hoffnungsträger neben dem Ex-Schalker Asamoah dürfte Abwehrspieler Moritz Volz sein. Der einstige DFB-Jugendauswahlspieler, der auch schon zum A-Aufgebot gehörte, startet nach langwierigen Verletzungsproblemen und zuletzt wechselhaften Monaten in seiner langjährigen Wahlheimat England bei den Hanseaten einen Neuanfang.

"Ich habe Moritz, den ich noch aus Schalker Zeiten kenne, nie aus den Augen verloren und bin sicher, dass er uns helfen kann", äußerte Schulte. Neu in den Kader holte der Sauerländer auch Torhüter Thomas Kessler vom 1. FC Köln und Fin Bartels vom Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock. Interesse hat man beim Kiez-Klub noch an Carlos Zambrano, derzeit noch in Diensten von Schalke 04. Dass man sich den Peruaner möglicherweise leisten kann, verdankt St. Pauli dem lukrativsten Sponsorenvertrag seiner 100-jährigen Vereinsgeschichte. Die Kiez-Kicker werden in der kommenden Spielzeit für die ARD-Fernsehlotterie "Ein Platz an der Sonne" werben, was ihnen pro Spielzeit mehr als drei Millionen Euro einbringen soll. Beim Trainingsauftakt allerdings musste der Aufsteiger noch die alten Trikots mit dem Namenszug eines rumänischen Automobilherstellers überstreifen.

Zum Stab der Betreuer gehört ab 1. Juli Ex-Kapitän Thomas Meggle. Der Mittelfeldspieler hatte wegen anhaltender Kniebeschwerden seine aktive Karriere als Profi beenden müssen.

Bereits am Samstag (14.00 Uhr) steht für St. Pauli beim Heider SV das erste Testspiel auf dem Programm. Höhepunkt der Vorbereitungen, die in der kommenden Woche mit einer Trainingslager in Schneverdingen fortgesetzt werden, dürfte eine Freundschaftspartie am 16. Juli (19.00 Uhr) am Millerntor gegen den Ligarivalen Bayer Leverkusen sein.

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