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BL 13: Union Bergen
"Hinrunde war eine Riesenenttäuschung"

BL 13: In Bergen läuft es seit der Rückrunde
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Je näher das Saisonende rückt, desto besser kommt Union Bergen in Tritt. Fünf Siege, ein Remis – das ist die aktuelle Bilanz des Bezirksligisten im Jahr 2010.

Damit haben die Bergener bereits mehr Punkte gesammelt als in der gesamten Hinserie. „Die war eine Riesenenttäuschung. Es hat vorne und hinten nicht gepasst“, versucht Fanol Bardhay erst gar nicht etwas schönzureden. Nach dem guten Abschneiden in der Vorsaison, die mit der Vize-Meisterschaft beendet wurde, waren die Erwartungen dementsprechend hoch. Stattdessen bestimmten aber zahlreiche Unstimmigkeiten die Schlagzeilen des Klubs aus dem Bochumer Norden. Der neuverpflichtete Coach Simon Palmer war schnell wieder von der Bildfläche verschwunden. Ingo Senne, der von der zweiten Mannschaft aufrückte, verabschiedete sich nach Differenzen mit dem Vorsitzenden Bernd Immel in der Winterpause. Die Vereinsführung blieb ohnehin nicht von Unruhen verschont.


Mittlerweile steht aber wieder das sportliche Geschehen im Mittelpunkt. Bis Thomas Behrendt, der bereits als neuer Coach feststeht, das Ruder im Sommer übernimmt, fungiert Bardhay als Spielertrainer. „Das war die beste Lösung“, betont der Kapitän. Unterstützung erfährt er von Marcin Dabrowski und Orhan Berdynaj. „Aber auch der Rat von Dariusz Wosz ist immer wichtig“, verrät Bardhay. Ein besonderes Erfolgsgeheimnis gibt er derweil nicht. „Es fühlen sich vermutlich alle bei der Ehre gepackt“, mutmaßt der spielende Coach. „Unsere Partien ähneln jetzt wieder denen der Vorsaison.“

Die Zuschauer belohnen dies mit vermehrter Unterstützung, wobei Bardhay auch immer wieder das Gespräch mit den Anhängern sucht. Ein Problem stellt allerdings der kleine Kader dar. Nachdem in der Winterpause einige Akteure die Hunsrückstraße verließen, umfasst der Kader der ersten Mannschaft gerade einmal noch 13 Akteure. Aus der Zweitvertretung müssen von daher regelmäßig Spieler hochgezogen werden.

Nichtsdestotrotz wollen die Bergener die Saison noch auf dem siebten Platz beenden. Und auch die Planungen für die neue Spielzeit sind bereits weit fortgeschritten. „Es sieht gut aus. Die Mannschaft bleibt wohl zu 90 Prozent so bestehen“, erklärt Bardhay, der zudem nicht unglücklich darüber ist, dass er dann wieder die Anweisung von einem Chefcoach entgegen nehmen kann. „Es ist eine große Verantwortung, alles zu machen“, meint der Kapitän. Vorbeigeschaut hat der künftige Trainer Behrendt zumindest schon das ein oder andere Mal.

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