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Sascha Fischer
"Wir wollen mit wenig Geld zum Erfolg"

TuS Helene: "Co" Fischer wird neuer "Chef"
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TuS Helene wird sich zum Saisonende von Trainer Oliver Vössing trennen (RS berichtete). Für den "Ur-Helenen" wurde bereits ein Nachfolger gefunden.

"Ich habe mich nach intensiven Gesprächen mit dem Vorstand auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Ich bin TuS Helene für das Vertrauen sehr dankbar. Ich werde die Aufgabe mit viel Herzblut angehen", freut sich Helenes Co-Trainer Sascha Fischer über die Beförderung zum Chef-Coach.

Für Fischer wird Helene, nach den Sportfreunden Katernberg, die zweite Station als verantwortlicher Trainer sein. "Ich musste die Sportfreunde nach unserem Bezirksliga-Aufstieg verlassen. Das tat mir verdammt weh. Niemand geht gerne nach einem Erfolgserlebnis. Ich bin mir sicher, dass ich auch mit Helene schöne Zeiten erleben werde. Wir wollen mit wenig Geld zum Erfolg."

Die Sportanlage an der Bäuminghausstraße (RS-Foto: Schinken).

Doch bevor "Fischi" ab dem 1. Juli 2010 an der Bäuminghausstraße das Ruder übernehmen wird, müssen erst einmal die Hausaufgaben gemacht werden. "Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt packen werden", will der 37-Jährige die TuS-Kicker in der Landesliga und nicht in der Bezirksklasse betreuen.

Der ehemalige Akteur der Sportfreunde Altenessen 18 wünscht sich eine starke Rückrunde und einen gelungenen Abschied für seinen Freund Oliver Vössing. "Was Olli für TuS Helene in den letzten zehn Jahren als Spieler und Trainer geleistet hat, ist einfach nur phänomenal. Ich kann vor Olli nur den Hut ziehen. Ich hoffe, dass die Mannschaft ihn mit einer gelungenen Rückserie so verabschiedet, wie er es verdient hat."

Trotz der Lorbeeren für Vössing soll unter Fischer einiges anders werden. "In der Zukunft brauchen wir mehr Kameradschaft im Team. Ich werde versuchen ein harmonisches Mannschaftsgefüge zu entwickeln. Das hat mir in letzter Zeit gefehlt." Zudem will der ehemalige Jugendspieler des FC Schalke 04 vor allem um "Mo" Bouazza, Yunus Bucuka und Hassan Allouche ein Team mit "einer guten Mischung aus jung und alt" aufbauen.

"Mir ist es wichtig, dass die möglichen Neuzugänge heiß darauf sind für Helene zu spielen. Ich brauche keine Abzocker. Denn wir können mit unserem Etat sicherlich nicht mit den finanzstärkeren Essener-Ligakonkurrenten wie Kray, Schonnebeck oder Burgaltendorf konkurrieren. Bei uns wird die Identifikation zum Klub sowie die Kameradschaft und der Spaß am Kicken im Vordergrund stehen. Nur mit dieser Marschroute können wir langfristig erfolgreich arbeiten", stellt Fischer seine Philosphie vor.

Auf diesem Weg soll den C-Lizenzinhaber ein Sportlicher Leiter unterstützen. "Wir sind mit einem sehr guten Mann in Gesprächen. Er würde perfekt zu TuS Helene passen. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn der Verein diese Person als Bindeglied zwischen Mannschaft und Vorstand zur kommenden Saison verpflichtet."

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