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Schalke-Tagebuch
Tag 1: Ankunft in Chiclana - mit "Baumi"

Schalke: Tagebuch aus dem Trainingslager
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Und es geht schon wieder los! Der erste Eintrag in meinem Tagebuch aus dem Schalker Trainingslager in Chiclana beginnt früh - und mit Eis auf der A42.

Der Wecker klingelt um 4.30 Uhr, was tut man nicht alles für den großen FC Schalke! Um 7.30 Uhr soll die Maschine nach Spanien gehen, und RevierSport hatte mal wieder nur Geld für den Billigflieger.

Die 78 Kilometer von Gelsenkirchen nach Weeze dauern normalerweise etwa 50 Minuten, doch in der Nacht hat es geschneit wie am Nordpol. 20 Zentimeter frisches Weiß erfreuen die Kinderherzen, doch in den nächsten zwei Stunden sorgen sie für Herzklabaster beim Reporter. Scheiße, Ryanair macht da echt keine Kompromisse, die schließen 40 Minuten vor dem Abflug den Check-in.


Auf der A42 schleichen die Autos, kein Wunder bei den Straßenverhältnissen. Wie gut, dass ich Winterreifen drauf habe und nach 75 Minuten mit einer Punktlandung um 6.40 Uhr am Flughafen Niederrhein ankomme.

Dort geht es aber nicht pünktlich weiter, nicht nur meine Maschine muss gründlich enteist werden, daher geht es erst um kurz nach 9 Uhr los. Ankunft in Sevilla kurz nach Mittag, mit dem Mietwagen sind die 120 Kilometer bis nach Chiclana die letzte Etappe. Bei der Ankunft im Aparthotel haben ein paar S04-Fans die Nachricht von Alexander Baumjohanns Verpflichtung schon mitbekommen. Eine gute Nachricht, denn der Ex-Schalker dürfte für die Truppe vor allem in spielerischer Hinsicht eine echte Verstärkung sein. Felix Magath erklärt im Mannschaftshotel "Barrosa Palace", warum er den 22-Jährigen von Bayern München zurück nach Gelsenkirchen holt, eine gute Stunde später ist der erste Text online.

Pechvogel Vassilios Pliatsikas ist schon wieder verletzt (Foto: firo).

Um halb fünf findet das nächste Training statt, dabei zieht sich "Billy" Pliatsikas eine schwere Verletzung am linken Knie zu. Der Grieche wollte doch nach seiner überwundenen Blessur am Meniskus gerade erst wieder ins Programm einsteigen, nun dürfte er monatelang ausfallen.

Auch Marcelo Bordon sorgt für eine Schrecksekunde der bis jetzt noch wenigen Schalker Fans vor Ort. Der Abwehrchef ist umgeknickt und humpelt nach Abschluss der Einheit in den Bus, während seine Teamkameraden die drei Kilometer bis zum Hotel auf dem Fahrrad abstrampeln. Es wird schon nicht so schlimm sein, Bordon wirkt ja oft sehr leidend.

Der Rest der königsblauen Anhänger hängt übrigens noch auf Malle fest, die Maschine aus Düsseldorf hat eine Panne. Hoffentlich ist nicht auch "Baumi" an Bord, der soll doch abends noch in Chiclana ankommen.

Bis morgen, Heiko Buschmann

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