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3. Liga: Jena - WSV 1:0
Malys Rote Karte bricht WSV das Genick

3. Liga: Wuppertal unterliegt in Jena
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Dass die Serie der ungeschlagenen Spiele irgendwann einmal enden würde, war Wuppertals Trainer Uwe Fuchs klar. Dass sie auf diese Weise enden würde, nicht.

Denn bei der 0:1-Niederlage in Jena, die den WSV wieder auf einen Abstiegsplatz sacken lässt, kamen gleich mehrere unglückliche Faktoren zusammen, die nicht ganz alltäglich sind.

Schon nach fünf Minuten quittierte zum Bespiel Torhüter Christian Maly vorzeitig den Dienst und musste frühzeitig unter die Dusche. Schiedsrichter Thorsten Schriever hatte dem Keeper nach einem Handspiel außerhalb des Strafraums die rote Karte gezeigt. Eine umstrittene Entscheidung, die der „Sünder“ selbst nicht nachvollziehen konnte. „Gelb hätte es auch getan. Ich war nicht letzter Mann. Der Schiri wollte mir auch nur Gelb geben, doch sein Assistent hat ihm etwas anderes signalisiert“, ärgerte sich Maly. Die Folge: Ersatztorhüter Asterios Karagiannis, eigentlich in der sechsten Liga zu Hause, kam zu seinem unerhofften Drittliga-Debüt. Stürmer Andres Formento musste dafür weichen. Zudem war die Strategie des WSV völlig über den Haufen geworfen. 85 Minuten in Unterzahl.

Auch die knapp 50 mitgereisten WSV-Fans ahnten Böses. Doch der WSV schüttelte sich kurz und spielte gegen einen einfallslos agierenden Gastgeber ordentlich mit. Tobias Damm bot sich immerhin eine gute Torchance, doch seinen Schuss aus spitzem Winkel parierte Torhüter Carsten Nulle glänzend.

Kurz vor der Pause (41.) der zweite Schock für den WSV. Jena-Stürmer Orlando Smeekes traf im Strafraum Innenverteidiger Stefan Lorenz am Knie, der daraufhin zu Boden ging. Alles wartete auf den Pfiff von Schiri Schriever - doch der kam nicht. Zunächst parierte Karagiannis den Schuss von Smeekes glänzend, doch gegen den Nachschuss von Hähnge war er machtlos.

Gegen die auch in der zweiten Halbzeit schwach auftretenden Thüringer verpasste es der WSV trotz Unterzahl, zielgerichteter den Torabschluss zu suchen. „Da fehlte uns bei manchen Bällen die Präzision. Doch insgesamt waren wir die bessere Mannschaft. Ich bin überzeugt davon, dass wir hier gewonnen hätten, wenn wir den Platzverweis nicht bekommen hätten“, sagte WSV-Trainer Uwe Fuchs. Als Rückschlag wertete beim WSV die Niederlage niemand.

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