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Frau pfeift Deutschland-Spiel gegen Costa Rica

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Novum: Frau pfeift Deutschland-Spiel gegen Costa Rica
Foto: dpa
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Wenn am Donnerstagabend Deutschland gegen Costa Rica um das Weiterkommen ins Achtelfinale spielt, wird erstmals eine Frau ein WM-Spiel pfeifen.

Am kommenden Donnerstag endet in der Deutschlandgruppe die Vorrunde. Die Nationalmannschaft von Trainer Hansi Flick trifft auf Costa Rica, zeitgleich spielt Spanien gegen Japan. Beim Deutschland-Spiel kommt es dabei zu einem Novum bezüglich einer Fußball-Weltmeisterschaft.

Denn: Mit Stephanie Frappart wird erstmals eine Frau eine Partie bei einer Fußballweltmeisterschaft der Herren leiten. An derartige Meilensteine ist die Französin bereits gewöhnt. In den vergangenen dreieinhalb Jahren leitete die Unparteiische als erste Frau ein Spiel der französischen Ligue 1, eine Partie der Champions League und eine Begegnung in der WM-Qualifikation.

Bei der Fußball-WM in Katar wurden insgesamt 36 Schiedsrichter nominiert, dazu zählen auch 69 Assistentinnen und 24 Video-Offizielle. Zu dem Kontigent gehören insgesamt drei Frauen. Frapport erhielt für den ersten Einsatz den Vorzug vor Salima Mukansanga aus Ruanda und Yoshimi Yamashita aus Japan. Letztere kommt ebenfalls am kommenden Donnerstag zum Einsatz, dann aber als Vierte Offizielle beim Spiel zwischen Kanada und Marokko.

Die DFB-Auswahl muss am Donnerstag (20.00 Uhr) in Al-Chaur gegen Costa Rica gewinnen, um doch noch als Gruppenzweiter ins WM-Achtelfinale einziehen zu können. Über die abschließende Platzierung in Gruppe E entscheidet dabei auch das Parallel-Spiel zwischen Spanien und Japan. Die Spanier führen die Gruppe mit vier Punkten vor Japan und Costa Rica (je 3) sowie der noch sieglosen deutschen Mannschaft (1) an. Der Gruppenerste und -zweite kommen weiter. 

Als einziger Deutscher Schiedsrichter ist bei der WM Daniel Siebert im Einsatz. Der deutsche Schiedsrichterchef Lutz Michael Fröhlich rechnet mit weiteren WM-Einsätzen seines Schützlings. „Er hatte das Spiel sicher im Griff und traf angemessene Entscheidungen“, sagte Fröhlich dem SID mit Blick auf die Vorstellung des Berliners bei seinem WM-Debüt am Samstag in der Partie zwischen Australien und Tunesien (1:0): „Er kann, gemeinsam mit seinem Team, sehr stolz auf diesen Auftritt sein und darf zurecht auf weitere Einsätze hoffen.“

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