Nach Angaben der italienischen Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport wurde der 62-Jährige mit Hohn und Spott überschüttet, als er am Mittwoch mit seiner 15 Meter lange Jacht auf der Insel Giglio vor der Küste der Toskana in den Hafen einfuhr. Dasselbe widerfuhr Lippi, als er wenige Stunden später auf der Insel Elba vor Anker ging.
Lippi hatte Italien 2006 in Deutschland zum WM-Titel geführt und hatte danach sein Amt zur Verfügung gestellt. Nach dem Vorrunden-Aus bei der EURO 2008 kehrte er zurück, scheiterte mit der Squadra Azzurra in Südafrika aber ebenfalls schon in der Gruppenphase. Cesare Prandelli, der schon vor WM-Beginn auserkoren wurde, wurde am Donnerstag als sein Nachfolger vorgestellt.