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Spielvereinigung Erkenschwick
"Der Westfalenpokal ist unsere Champions League"

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Erkenschwick - Münster: "Der Westfalenpokal ist unsere Champions League"
Foto: Thorsten Tillmann
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Spielvereinigung Erkenschwick gegen Preußen Münster: So lautet der Westfalenpokal-Achtelfinal-Kracher am Mittwochabend (19.30 Uhr). Der Trainer des Underdogs hofft auf ein Weiterkommen.

Flutlicht im Stimberg-Stadion zu Erkenschwick: Das gab es an dieser traditionsreichen Spielstätte im Ruhrgebiet noch nie. Am Mittwochabend (19.30 Uhr) gegen Preußen Münster wird es dann die Flutlicht-Premiere, dank einer mobilen Anlage, geben.

"Es ist unfassbar, was unsere Verantwortlichen um Robert Mazurek auf die Beine gestellt haben. Überhaupt zeigt diese Vorbereitung, wie sich unser Verein in den letzten Jahren weiterentwickelt hat", freut sich Magnus Niemöller, der nach sechs Jahren zum 1. Juli 2022 an den Stimberg als Cheftrainer zurückkehrte.

Und das so erfolgreich wie man Niemöller kennt: Der einstige Oberliga-Meister-Coach der "Schwicker" führt auch aktuell die Westfalenliga-1-Tabelle mit der Spielvereinigung an. Sechs Spiele, sechs Siege, besser geht es nicht! "Es läuft natürlich sehr gut. Aber ich betone an dieser Stelle auch, dass das alles keine Siege von der Sorte leicht und locker waren. Wir müssen schon einiges für unsere Erfolge tun. Auf der anderen Seite sind wir mittlerweile so stark, dass ich immer das Gefühl habe, dass wir ein Tor erzielen können. Das ist natürlich für alle Erkenschwicker ein tolles Gefühl", sagt Niemöller.

Der 48-Jährige tritt trotzdem auf die Euphoriebremse und will noch nichts von einer Oberliga-Rückkehr wissen. Niemöller: "Es klingt langweilig, aber wir haben noch nichts erreicht und schauen weiter von Spiel zu Spiel. Die Saison ist noch sehr lang."

Mal schauen, was wir mit 21,5 Prozent Ballbesitz machen können. Der Belagerungs-Tourismus in unserem Sechzehner wird groß sein. Es wird auf unsere Atmungsaktivität ankommen, heißt: wie oft können wir, wie oft lassen sie uns atmen. Wir werden auf jeden Fall alles raushauen und unsere Chance suchen. Es ist kein Bonusspiel, keine Spaßveranstaltung, sondern das Westfalenpokal-Achtelfinale.

Magnus Niemöller

Euphorischer wird Niemöller, der zwischen 2016 und 2020 auch Trainer des TuS Haltern war und die Seestädter in die Regionalliga West führte, wenn es um den Westfalenpokal geht. Am Mittwoch kommt schließlich Preußen Münster. "Der Westfalenpokal ist unsere Champions League. Es kommt zu einem tollen Traditionsduell und das alles unter Flutlicht am Stimberg. Münster besitzt eine extrem starke Mannschaft und ist vielleicht ein zukünftiger Drittligist. Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel", meint Niemöller und ergänzt: "Es sind schon 1000 Karten weg. Ich hoffe, dass wir unsere Kapazität von 3500 Zuschauern ausreizen können. Mittwochabend, Erkenschwick gegen Münster, da gibt es unter der Woche nicht viel bessere Spiele."

Und sportlich gesehen wollen die Erkenschwicker, die eine Runde zuvor Münsters Liga-Konkurrent Rot Weiss Ahlen ausschalteten, den Preußen einen heißen Tanz bieten. "Wenn du in den DFB-Pokal gewinnen willst, wirst du irgendwann auf Münster treffen. Deshalb sagen wir auch: Klar wollen wir ins Viertelfinale! Wir sind klarer Außenseiter, aber im Pokal ist bekanntlich alles möglich. Mal schauen, was wir mit 21,5 Prozent Ballbesitz machen können. Der Belagerungs-Tourismus in unserem Sechzehner wird groß sein. Es wird auf unsere Atmungsaktivität ankommen, heißt: wie oft können wir, wie oft lassen sie uns atmen. Wir werden auf jeden Fall alles raushauen und unsere Chance suchen. Es ist kein Bonusspiel, keine Spaßveranstaltung, sondern das Westfalenpokal-Achtelfinale", betont der ehrgeizige Erkenschwicker Erfolgstrainer Niemöller.

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