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Lob für Wintzheimer, Dabrowski mit Flügelspielern nicht zufrieden

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Foto: Thorsten Tillmann.
Christoph Dabrowski, hier im Gespräch mit Ramien Safi. Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen siegte in einem zähen Spiel mit 2:0 beim VfB Hilden und feierte den Viertelfinaleinzug im Niederrheinpokal. Christoph Dabrowski wollte das Spiel schnell abhaken.

Die Favoritenrolle war vor dem Niederrheinpokal-Achtelfinale zwischen dem VfB Hilden und Rot-Weiss Essen klar verteilt. Auf der einen Seite stand ein Oberligist, auf der anderen Seite ein Profiklub, der den Pokal zuletzt zweimal in Folge gewann und der Rekordsieger dieses Wettbewerbs ist.

Nach einem spannenden Pokalfight machten die Rot-Weissen einen weiteren Schritt in Richtung Titelverteidigung und feierten durch den 2:0 (0:0)-Erfolg den Einzug ins Viertelfinale. Bis zur 77. Minute stand es 0:0 und die Partie war auf Kurs Verlängerung, aber dann erlöste Manuel Wintzheimer den Gast mit dem Führungstreffer. In der Nachspielzeit verwandelte Ahmet Arslan noch einen Elfmeter zum 2:0-Endstand.

"Wir sind eine Runde weiter. Mund abwischen und weiter geht's. Wir haben es lange nicht geschafft, in Führung zu gehen, weil wir im vorderen Drittel nicht zwingend genug waren. Dann wird es halt zäh. Es war ja jetzt auch kein Gegner, der uns hier vor Riesen-Probleme gestellt hat. Sie haben verschoben und wir haben nicht die Tiefe angesteuert, sind zu selten ins Eins-gegen-Eins gegangen", resümierte Cheftrainer Christoph Dabrowski, der seine Startelf im Vergleich zum letzten Liga-Spiel gegen Viktoria Köln (2:1) auf sechs Positionen veränderte, nach dem Pokal-Weiterkommen.

Die müssen auch mal vorbeikommen im Eins-gegen-Eins und Tiefenläufe anbieten. Das ist die Erwartungshaltung. Es muss ja auch die Erwartung von den Jungs sein, sich hier Vertrauen zu holen, auch wenn es nicht einfach war.

Christoph Dabrowski.

Stichpunkt "Tiefe ansteuern": Mit den Leistungen seiner Flügelspieler zeigte sich der Ex-Profi nicht zufrieden. Dabrowski hätte sich mehr Mut und Offensivaktionen gewünscht: "Wir haben in der zweiten Halbzeit auf eine Dreierkette umgestellt, weil ich mehr Spieler vorne reinbringen wollte. Deswegen haben wir dann mit zwei Achtern und zwei Stürmern gespielt. Aber dann braucht man Außen auch die Tiefe. Die müssen auch mal vorbeikommen im Eins-gegen-Eins und Tiefenläufe anbieten. Das ist die Erwartungshaltung. Es muss ja auch die Erwartung von den Jungs sein, sich hier Vertrauen zu holen, auch wenn es nicht einfach war."

Damit dürften vor allem Joseph Boyamba und Ramien Safi gemeint sein. Ein Lob gab es dafür für Stürmer Wintzheimer, den Torschützen zum 1:0: "Er ist gut drauf und macht auch die Bälle super fest. Deswegen ist er auf einem guten Weg."

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