Bei den Fans des Wuppertaler SV und Rot-Weiss Essen ist die Vorfreude auf das Derby im Niederrheinpokal groß, das muss vor dem Viertelfinal-Duell am Mittwochabend (19 Uhr, RS-Liveticker) eigentlich gar nicht mehr betont werden.
Der WSV erwartet gut 10.000 Zuschauer - und damit mehr als fünfmal so viele wie bei den meisten Regionalliga-Partien. Das bedeutet auch für die Wuppertaler Polizei einen erhöhten Aufwand, zumal die Anhänger der Traditionsklubs ja nicht unbedingt ein freundschaftliches Verhältnis pflegen.
"Wir appellieren an die Fans beider Lager für einen friedlichen Fußballabend", betont Polizeisprecher Raphael Brinkmann gegenüber RS. Die Behörde werde mit "deutlich mehr Kräften als üblich" vertreten sein und Verstöße gegen die Rechtsordnung konsequent ahnden.
In dem Zusammenhang bittet die Polizei "eindringlich, auf die Verwendung von Pyrotechnik zu verzichten, um die Gesundheit und das Leben anderer nicht zu gefährden". Verstöße könnten ein Stadionverbot nach sich ziehen.
Ein besonderes Augenmerk legt die Polizei auf die Trennung der Fangruppen bei der An- und Abreise. 1400 Karten sind bislang an die Gäste aus Essen verkauft worden, Anhänger beider Teams können zudem Tickets an der Tageskasse kaufen.
Die Polizei empfiehlt eine frühzeitige Anreise mit dem PKW. Das Stadion öffnet um 17.30 Uhr, ab 18 Uhr wird das Zooviertel für den Autoverkehr gesperrt. Wichtig für alle Essener: Sie kommen ausschließlich über den Eingang an der Kornstraße ins Stadion.
Parkplätze finden Gästefans an der Kornstraße, am Sonnborner Ufer sowie Unten Vorm Steg. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln läuft über den Bahnhof Sonnborn. Von dort aus ist das Stadion am Zoo fußläufig zu erreichen.