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Katernberg - Straelen
Pokal-Sensation knapp verpasst, Top-Stürmer renkt sich Kniescheibe aus

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Katernberg - Straelen: Pokal-Sensation knapp verpasst, Top-Stürmer renkt sich Kniescheibe aus
Foto: Michael Gohl
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Die DJK SF Katernberg lieferte dem SV Straelen in der 1. Runde des Niederrheinpokals einen großen Kampf und unterlag erst nach Verlängerung mit 2:4.

Am Ende des 1. Rundenspiels im Niederrheinpokals hieß es für die DJK SF Katernberg 2:4 gegen den SV Straelen. Die gezeigte Leistung war aber aller Ehren wert. Nach dem 2:0 für Straelen durch Hirotaka Yamada kurz nach der Pause, schien die Messe dabei schon gelesen. Aber Katernberg kämpfte und konnte nach Toren von Philip Hollweg (52.) und Julian Fischer (78.) tatsächlich noch ausgleichen und sich zusätzliche 30 Minuten erkämpfen. Dort ging dann aber ein wenig die Puste aus und Straelen nutzte kurz vor Schluss eine der wenigen Chancen, erneut durch Hirotaka Yamada (111.). Benjamin Maria erzielte mit dem Schlusspfiff dann das 2:4.

Katernberg: Jan Unger - Welscher, Pascal Hendricks (72. Löffler), Dominik Hendricks, Jügel - Nils Unger, Dutschke (54. Jakubowski), Bulut (72. Wilberg), Essome (86. Kozak), Fischer - Zamkiewicz (24. Hollweg)

Straelen: Kratzsch – Salvador (62. Maria), Refai, Baraza, Miyamoto (67. Stevens) – Ubabuike, N. Munsters, Ndiaye, Nshimirimana (85. Vicario) – Mata (62. Cirillo), Koruk (46. Yamada)

Tore: 0:1 Koruk (43.), 0:2 Yamada (49.), 1:2 Hollweg (52.), 2:2 Fischer (78.), 2:3 Yamada (111.), 2:4 Maria (118.)

Zuschauer: 180

Schiedsrichter: Can Güzel

Katernberg-Trainer Sascha Fischer war natürlich trotz der Niederlage stolz auf seine Mannschaft: „Ich glaube nach dem 2:0 von Straelen hat kein Mensch mehr dran geglaubt, dass wir überhaupt nochmal zurückkommen. Im besten Falle kannst du das Spiel nach 90 Minuten gewinnen. Nachdem 2:0 hatte Straelen keine gute Torchance mehr, bei uns haben zweimal ein paar Zentimeter zum 3:2 gefehlt und dann hätten wir sie gehabt. Ich hätte der Mannschaft gewünscht, dass sie es bis zum Elfmeterschießen durchhalten, aber einen Vorwurf kann ich meinem Team nicht machen. Wir sind reine Amateure, Straelen trainiert unter Profibedingungen, für uns ist es ein Riesenerfolg, dass wir so einen Fight liefern konnten.“

Bei Straelen stand nach dem Rücktritt von Sunday Oliseh Sportdirektor Kevin Wolze an der Seitenlinie, der trotz des aufopferungsvollen Fights der Katernberger einen verdienten Sieg für seine Schützlinge sah: „Es war das so ein bisschen erwartete Pokalspiel. Wir haben nicht gut gespielt, aber sind dann doch recht souverän 2:0 in Führung gegangen. Dann bringen wir sie selbst ins Spiel und dann wird es ein typisches Pokalspiel. Katernberg knallt sich mit allem rein und erzielt den Ausgleich. Alles in allem haben wir dann verdient gewonnen. Natürlich war nicht alles super, aber im Pokal kommt es darauf an, weiterzukommen.“

Für Straelen heißt es am kommenden Wochenende die ersten Punkte in der Regionalliga zu holen, wenn Preußen Münster zu Gast ist (Samstag, 27. August, 14 Uhr). Für Katernberg geht es in der Bezirksliga zum Vogelheimer SV (Sonntag, 28. August, 15:15 Uhr). Fischer erwartet dann einen ähnlich starken Auftritt von seinem Team: „Wir sind gut gestartet und haben ne Riesenvorbereitung gespielt. Jetzt heißt es wieder Kräfte bündeln und in der Liga so weitermachen.“

Womöglich werden die Katernberger dann aber ohne ihren Top-Stürmer auskommen müssen. Kevin Zamkiewicz, der in den ersten beiden Bezirksligaspielen satte sieben Mal traf, verletzte sich nach 20 Minuten bei einem Abschluss und renkte sich sogar die Kniescheibe aus, welche die Straelener-Physiotherapeutin wieder an die richtige Stelle brachte. „Sollte er ausfallen, werden wir ihn nicht ersetzen können. Er ist eine Tormaschine und ich hoffe, es ist nichts Schlimmes im Knie. Er wird jetzt untersucht werden und dann beten wir mal, dass es nichts Gravierendes ist“, blickte Fischer sorgenvoll auf die Verletzung seines Stürmers.

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