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Das Wunder von Katernberg bleibt aus

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Niederrheinpokal: Das Wunder von Katernberg bleibt aus
Foto: Michael Gohl
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In der dritten Runde des Niederrheinpokals empfing Bezirksligist DJK Sportfreunde Katernberg den Oberligisten 1. FC Monheim und verpasste die Pokalsensation. Katernberg verlor mit 0:4 (0:1).

David gegen Goliath hieß es in der dritten Runde des Niederrheinpokals, als die Gastgeber von der DJK Katernberg aus der Bezirksliga Gruppe 7 den 1. FC Monheim aus der Oberliga Niederrhein empfingen. Standesgemäß zogen die ligahöheren Gäste in die nächste Runde ein und schlugen das Team von Cheftrainer Sascha Fischer mit 4:0. Dabei waren die Hausherren in Halbzeit eins sogar die spielbestimmende Mannschaft.

Direkt in der ersten Minute hätte Katernberg in Führung gehen können. Nach einer scharfen Hereingabe von Julian Fischer lenkte Monheim-Verteidiger Christoph Lange die Kugel auf den eigenen Kasten. Keeper Tayfun Altin konnte den Ball gerade so mit einem tollen Reflex von der Linie kratzen. Auch in den folgenden Minuten erarbeitete sich die Heimmannschaft gute Möglichkeiten, ehe Roberto Guirino die Gäste in der 29. Minute in Führung brachte.

DJK SF Katernberg: Nass - Buhren, Löffler, Dluhosch, Hunder, Bartsch, Jügel (Yerek 63.), Welscher (Manis 69.), Hendricks (Kozak 78.), Fischer (Yigit 80.), Zamkiewicz (Ibrahim 59.)

1. FC Monheim: Altin - Ali, Spinrath, Lange, Lehnert (Labusga 59.), Lippold, Acar (Schütz 70.), Galleski (Harth 39.), Guirino, Aydin (Mangano 74.), Tekadiomona

Tore: 0:1, 0:3 (Guirino 29., 75.), 0:2 (Lehnert 46.), 4:0 (Tekadiomona 88.)

Schiedsrichter: Cedric Gottschalk

Wie schon in Halbzeit eins, hätte Katernberg direkt nach Wiederanpfiff in Hälfte zwei treffen können, doch DJK-Topstürmer Kevin Zamkiewicz scheiterte knapp. Dann passierte etwas, was Coach Fischer nach dem Abpfiff als “Genickbruch” bezeichnen würde. Der Oberligist schaltete schnell und vollendete den folgenden Konterangriff in Form von Philip Lehnert zur 2:0-Führung (46.). Die weiteren Tore für den Favoriten besorgten nochmals Guirino (75.) und Merveil Tekadiomona (89.).

“Das hinterher die Körner flöten gehen ist normal”

Trotz der Niederlage war DJK-Trainer Fischer nach dem Schlusspfiff zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Am Ende sei das Ergebnis ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen und besonders in der ersten Halbzeit habe man eine spielerisch bessere Leistung gezeigt als der Gegner. Fischer weiter: “Glückwunsch an Monheim. Wir wussten, dass sie Qualität haben und das haben sie an manchen Stellen gnadenlos ausgespielt. Trotzdem bin ich absolut stolz auf die Leistung meiner Truppe. Wir haben richtig gut dagegen gehalten, besonders in der ersten Halbzeit. Das hinterher ein paar Körner flöten gehen in der zweiten Halbzeit ist auch normal und Monheim spielt ja nicht umsonst in der Oberliga. Aber ich glaube schon, dass wir uns gut und teuer verkauft haben.”

Monheim rückt eine Runde weiter

Auf Seiten der Gäste war man mit dem Ergebnis indes zufrieden. Cheftrainer Dennis Ruess räumte zwar ein, dass seine Mannschaft in Halbzeit eins etwas unorganisiert agierte, jedoch habe man im zweiten Durchgang den längeren Atem bewiesen und sei schlussendlich als verdienter Sieger vom Platz gegangen. “In der zweiten Halbzeit konnte man den Klassenunterschied dann doch sehen. Ab Minute 60 hat meine Mannschaft gemerkt, dass Katernberg irgendwo die Luft fehlt. In so einer Situation muss man ruhig bleiben und darf nicht in blinden Aktionismus verfallen. Das haben wir auch gemacht und sind damit eine Runde weiter gekommen gegen einen gut organisierten Bezirksligisten. Das war unser Ziel”, bilanzierte Ruess nach dem Pokalspiel.

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