Am Mittwochabend geht es für Viktoria Goch zum „Spiel des Jahres“ nach Wuppertal. Für Trainer Daniel Beine liegt das Hauptaugenmerk allerdings auf dem Ligabetrieb. In der Bezirksliga Niederrhein 5 belegt Goch den dritten Tabellenplatz, fünf Punkte hinter dem Ersten, dem SV Budberg.
Dennoch freut er sich auch auf das Spiel gegen den Regionalligisten: „Es ist ein tolles Spiel. Leider kann es nicht zuhause stattfinden, deswegen verliert es für uns ein bisschen an Flair. Für den ganzen Verein wäre das ein super Erlebnis gewesen, zuhause gegen Wuppertal, einen Top-Regionalligisten, zu spielen. Dort hätten wir vielleicht auch eine minimale Chance gehabt.“
Aus finanziellen und organisatorischen Gründen musste Goch das Heimrecht mit dem WSV tauschen. „Auch für die Berufstätigen ist das keine einfache Anreise“, merkt der Coach an. Zwischen Goch und Wuppertal liegen ganze 110 Kilometer.
Beine hofft auf gute Kulisse
Wie viele Zuschauer sich das Pokalspiel ansehen werden, kann Beine nicht einschätzen: „Ich weiß nicht, wie viele auf Wuppertaler Seite kommen. Ich glaube nicht, dass an einem Mittwochabend volles Haus sein wird. Ich hoffe aber auf eine gute Zuschauerkulisse, sodass beide Mannschaften einen gebührenden Rahmen haben.“
Schafft Goch die nächste Sensation?
Ist wieder eine Sensation möglich wie in Runde zwei, als Viktoria Goch den Oberligisten 1. FC Mönchengladbach mit 8:0 besiegte? „Wir fahren nicht dahin, um zu verlieren. Wir versuchen natürlich, eine Runde weiterzukommen. Die Möglichkeit, die wir haben, die sollten wir auch nutzen. Wenn wir nicht irgendwie ein bisschen damit rechnen würden, als Sieger den Platz zu verlassen, dann wären wir keine Sportler und bräuchten auch nicht nach Wuppertal fahren. Wir fahren dahin, schauen, dass wir eine gute Partie abliefern und eine gute taktische Leistung bringen, Einsatz zeigen und dann hoffen wir praktisch auf die Sensation“, betont der Trainer.
Verzichten muss Beine auf seinen Stürmer Jan-Luca Geurtz sowie Kapitän Lukas Ernesti, der schon die ganze Hinrunde ausgefallen ist. „Komplett werden wir nicht anreisen, aber wir werden trotzdem eine schlagfertige Mannschaft auf den Platz schicken.“