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Niederrheinpokal
"Wir sind ja schließlich kein Freilos"

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Niederrheinpokal: Underdogs mit großem Losglück
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Bei der Auslosung der ersten Runde des Niederrheinpokals haben einige Vereine das große Los gezogen. RS sprach mit den glücklichen Gegnern der Reviervereine.

Tino Reucher (Trainer TSV Bockum, Gegner des MSV Duisburg): „Als ich erfahren habe, dass es gegen den MSV Duisburg geht, habe ich mich riesig gefreut. Das ist ein absolutes Traumlos und eine super Geschichte für den ganzen Verein. Chancen auf ein Weiterkommen rechne ich mir allerdings nicht aus. Selbst mit der U23 hätten wir als Bezirksligist große Probleme. Ich möchte einfach, dass meine Jungs Spaß haben und alles reinhauen. Von den ganzen gestandenen Fußballern des MSV kann meine junge Mannschaft noch eine Menge lernen. Besonders freue ich mich darüber, dass die Jungs in dieser Partie mal vor einer großen Kulisse spielen dürfen.“

Marco Gugliemi (Trainer BW Mintard, Gegner des Wuppertaler SV): „Wahnsinn! Alle im Verein freuen sich riesig und die Euphorie ist groß. Wir haben uns einen großen Verein als Gegner gewünscht, dass wir in Wuppertal aber einen ehemaligen Bundesligisten zugelost bekommen, hätte ich nicht gedacht. Ich erwarte aber, dass die Jungs dagegen halten. Mein Ziel ist es, dass die Wuppertaler Verantwortlichen hinterher sagen: ‚Das war kein einfacher Gegner.“

Horst Schulten (Trainer BV Gräfrath, Gegner von Rot-Weiß Oberhausen): „Oberhausen ist ein tolles Los für uns. Es waren ja immerhin ein Drittligist und vier Regionalligsten im Lostopf, da hatte ich schon die Hoffnung, dass wir einen von denen erwischen. Das Spiel gegen RWO werden wir mit Sicherheit nicht abschenken. Wir sind ja schließlich kein Freilos. Über taktische Maßnahmen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, wir werden uns aber sicherlich nicht 90 Minuten lang hinten reinstellen. Für viele meiner Spieler ist das wahrscheinlich das größte Spiel ihrer Laufbahn. Das wird uns bestimmt durch die Vorbereitung tragen und kann uns somit auch für die ersten Meisterschaftsspiele noch stärker machen.“

Michael Schoutsen (Co-Trainer PSV Mönchengladbach, Gegner von RWE): „Mit Rot-Weiss Essen habe ich nicht gerechnet. Das ist natürlich der Hammer! Wir wollen RWE so lange wie möglich Paroli zu bieten, für unsere junge Mannschaft steht vor allem der Lernaspekt im Vordergrund, aber vielleicht können wir den Favoriten ja doch ärgern. Wir waren vor vier Jahren noch mausetot, dann sind wir in die Kreisliga A aufgestiegen und haben dieses Jahr den Kreispokal gewonnen. Es geht also wieder aufwärts!“

Rolf Zimmermann (Trainer Hastener TV, Gegner des KFC Uerdingen): „Endlich hatten wir mal Glück bei einer Auslosung! Wir freuen uns natürlich auf das Spiel gegen den KFC Uerdingen und wollen uns so gut wie möglich verkaufen. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga haben uns viele Spieler verlassen, die in der letzten Saison noch zum Finalsieg im Kreispokal gegen den FC Remscheid beigetragen haben. Für meine junge Truppe wird die Partie daher sehr lehrreich werden. Dann bleibt uns nur noch die Hoffnung darauf, dass der KFC das Aufeinandertreffen ähnlich locker angeht wie der Wuppertaler SV letztes Jahr beim FC Remscheid.“

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