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Gegen den Corona-Trend?
Mitternachtscup in Herten könnte (vielleicht) stattfinden

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2019 hieß der letzte Sieger TuS Haltern Foto: Thorsten Tillmann
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Während viele Hallenmeisterschaften im Revier abgesagt wurden, könnte der traditionsreiche Mitternachtscup am 30. Dezember in Herten stattfinden. Die Entscheidung fällt am Freitag.

Setzt der Mitternachtscup ein Gegenzeichen zu den vielen Hallenturnierabsagen der letzten Wochen? Taugt die Traditionsveranstaltung der DJK Spvgg. Herten gar als Mutmacher für von der Corona-Pandemie gebeutelten Vereine? Noch steht die Entscheidung aus.

Wir müssen schon auf so viel verzichten, da wäre es schön, wenn das Turnier stattfinden könnte. Von den Vereinen haben wir viele positive Rückmeldungen bekommen und ich glaube auch, dass die Zuschauer darauf Bock hätten

Thorsten Gringel

Jedenfalls bastelt Turnierorganisator Thorsten Gringel weiterhin an einer Durchführung des Mitternachtscup am 30. Dezember in der Halle der Rosa-Parks-Gesamtschule in Herten. Die Organisation unter 2G-Bedingungen steht, elf Vereine von der Oberliga bis zur Landesliga inklusive Ausrichter DJK Spvgg. Herten aus der Kreisliga A haben unter diesen Voraussetzungen bereits ihre Zusage für eine Teilnahme gegeben. „Andere Indoor-Sportarten wie der Handball haben vorgemacht, dass so eine Veranstaltung grundsätzlich möglich ist. Wir müssen schon auf so viel verzichten, da wäre es schön, wenn das Turnier stattfinden könnte“, sagt Thorsten Gringel gegenüber RevierSport. „Von den Vereinen haben wir viele positive Rückmeldungen bekommen und ich glaube auch, dass die Zuschauer darauf Bock hätten. Am Freitag fällt auf einer Vorstandssitzung die Entscheidung, ob wir das Turnier durchführen werden.“

Es wäre in der Tat eine absolute Ausnahme in der aktuellen Corona-Situation. Und gegen den Trend. „Ja, das ist so. Aber im Kreis Recklinghausen haben wir ohnehin vergleichsweise geringe Inzidenzzahlen und eine niedrige Hospitalisierungsrate und die Zahlen an sich sind ja auch langsam wieder rückläufig“, sagt Gringel.

Lediglich zwei Vereine hätten abgesagt, weil sie derzeit lieber nicht unter diesen Bedingungen in der Halle an einem Turnier teilnehmen möchten. „Das ist aber natürlich auch vollkommen in Ordnung. Jeder muss das natürlich für sich entscheiden.“

Viele von den „üblichen Verdächtigen“ seien bei einer Austragung aber mit dabei. Titelverteidiger bei der im vergangenen Jahr wegen eines Spielverbots durch den Verband ausgefallenen Veranstaltung ist der TuS Haltern. Auch der Rekordsieger Spvgg. Erkenschwick, der SV Schermbeck und die Hertener Klubs SV Vestia Disteln und BW Westfalia Langenbochum gehören zu den regelmäßigen Teilnehmern.

Allerdings gebe es auch viele Dinge zu beachten und das Infektionsgeschehen und die Vorgaben könnten sich jeden Tag ändern. Bei einem positiven Vorstandsbeschluss will Gringel das Teilnehmerfeld aber am Wochenende bekanntgeben. Geplant wird mit 500 Zuschauern und Maskenpflicht.

Die große Party in der angeschlossenen Mensa bis in die frühen Morgenstunden müsste aber ausbleiben. „Das geht natürlich leider derzeit nicht“, sagt Gringel. „Es würde dann eher ein Hallenturnier wie früher, bei dem der Sport ganz klar im Vordergrund steht.“

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