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YEG Hassel verteidigt den Titel, Eklat um Erle 19

Foto: Anika Haus.
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Gelsenkirchen hat seinen neuen alten Hallenstadtmeister gefunden: Am Finaltag setzte sich der Westfalenligist YEG Hassel wie bereits im Vorjahr gegen die Konkurrenz aus Kreis-, Bezirks- und Landesliga durch.

Der Westfalenligist YEG Hassel hat sich den begehrten Pokal der Gelsenkirchener Sparkassen Masters 2020 gesichert. Konnte sich die seit kurzem von Ahmet Inal trainierte Mannschaft bereits in der Vorsaison zum Hallenchampion krönen, gelang es den Hasselern auch in diesem Jahr, die Hallenstadtmeisterschaften für sich zu entscheiden.

„Wir haben den Titel verteidigt. Die Jungs wollten dieses Turnier unbedingt gewinnen“, freute sich Hassels Sportlicher Leiter Sener Bükrü kurz nach der Siegerehrung über den erneuten Erfolg. Wenige Augenblicke zuvor hatte seine Mannschaft den überraschend im Finale stehenden A-Kreisligisten SV Heßler 06 mit einem 3:0-Erfolg auf den zweiten Platz verwiesen. „Ich habe ja schon im Vorfeld gesagt, dass die A-Ligisten hier durchaus für eine Überraschung gut sein können“, erklärte der Sportchef weiter und schob nach: „Dabei habe ich tatsächlich auch an den SV Heßler gedacht.“

Während in der finalen Begegnung im Sportzentrum Schürenkamp ob eines souveränen Hasseler Auftrittes insgesamt nur wenig Spannung aufkommen wollte, verlief der Weg ins Finale für die YEG nicht ganz so glatt wie im Jahr zuvor.

Obwohl sich die im grünen Dress angetretene Elf in der Gruppenphase gegen die zumeist unterklassige Konkurrenz durchzusetzen wusste, konnte der spätere Turniersieger seinen eigenen Ansprüchen dort nicht in voller Gänze gerecht werden. „In den Vorrundenspielen des Finaltages haben wir nicht den Fußball gespielt, den wir zeigen wollten“, erklärte Bükrü weiter. Spätestens in den finalen Begegnungen war dies jedoch schon wieder vergessen. „Aber im Halbfinale und im Finale haben wir beide Partien dominiert“, analysierte der Hasseler weiter.

Eklat um Erle 19: Mannschaft verlässt freiwillig das Turnier

Während alle Augen bei der Pokalübergabe also auf die YEG gerichtet waren, standen die Hasseler im Verlauf des Tages bereits schon einmal (zumindest als Nebendarsteller) im Mittelpunkt des Geschehens: Beim Gruppenspiel zwischen der YEG und der SpVgg Erle 19 sorgte die Spielvereinigung für den Aufreger des Tages: Über eine oder mehrere Entscheidungen des Schiedsrichters schien der Unmut auf Erler Seiten zwischenzeitlich derart groß gewesen zu sein, dass sich die Mannschaft im Anschluss freiwillig aus dem Turnier zurückzog.

Vielleicht mag Gelsenkirchens Kreisvorsitzender Christian Fischer bei seinem abschließenden Fazit zum Turnier auch an diese Szene gedacht haben, als er zum Abschluss des Tages seinen Dank an alle anwesenden Anhänger, Mannschaften und Mithelfer richtete: „Wir als Kreis Gelsenkirchen – wir sind hitzig, wir diskutieren, wir geben alles auf dem Platz. Aber wir bleiben fair dabei“, sagte er vor der Pokalübergabe.

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