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Eine gute halbe Stunde vor Beginn des zweiten Vorrundentages betrat der Moderator die Städtische Sporthalle in Duisburg-Rheinhausen. Im dunklen MSV-Pullover machte er sich auf den Weg in den Regieraum – die Arbeit ruft. Für Piet Ahrens ist es das erste Mal, dass er als Hallensprecher durch das Programm des Duisburger Hallenstadtpokals führt. „Da ich beim MSV Duisburg im Fokus stehe, hat man mich einfach gefragt. Ich habe aber in den vergangenen Jahren speziell im Eifeler Raum schon viele Hallenturniere moderiert. Deshalb war es für mich definitiv eine Ehre zuzusagen“, beschreibt Ahrens seine neue Aufgabe für die Duisburger Fußballfachschaft.
MSV-Stadionsprecher Ahrens ein Fan des Amateurfußballs
Seit der laufenden Spielzeit ist Ahrens nun schon einer von zwei Stadionsprechern beim Zweitligisten MSV Duisburg, wo er gemeinsam mit Stefan Leiwen für gute Stimmung rund um das Spiel sorgt. „Der Job ist eine super Sache und macht wahnsinnigen Spaß. Auch wenn es natürlich irgendwo eine schwierige Sache ist, Michael Tönnies zu beerben.“ Abseits vom Profifußball ist er auch ein großer Fan des Amateurfußballs. „Besonders der Hallenfußball hat wie der Pokal seine eigenen Gesetze. Das Kräftemessen ist extrem verteilt. Egal ob Kreisligist oder Landesligist – in kurzer Zeit kann jeder jeden schlagen“, sagt Ahrens.
Als Stadionsprecher bleibt es natürlich nicht aus, dass Ahrens auch selber die weiß-blauen Zebrastreifen im Herzen trägt. Trotz der aktuell sportlich schwierigen Situation des MSV ist Piet Ahrens hundertprozentig vom Klassenerhalt der Zebras überzeugt. „Mit dem Trainerwechsel wollte man ein klares Zeichen setzen. Ich glaube, dass die Mannschaft unabhängig vom Trainer interne Probleme hat. Vom Kader bin ich aber absolut überzeugt und hoffe auf eine starke Rückrunde“, sagt der MSV-Fan, der ab sofort auch vielen Duisburger Hallenzuschauern in Erinnerung bleiben wird.
Autor: Fabian Kleintges-Topoll
