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Rangnick will in Schottland unbedingt gewinnen

Rangnick will in Schottland unbedingt gewinnen
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Der FC Schalke 04 muss im UEFA-Cup drei Punkte gegen den schottischen Ex-Meister Heart of Midlothian holen. Ralf Rangnick fordert nach dem Unentschieden gegen den FC Basel nun einen Sieg bei den "Bravehearts".

Für Schalke-Trainer Ralf Rangnick zählt im UEFA-Cup nur ein Erfolg. "Wir haben gegen Basel zwei Punkte verloren. Die müssen wir jetzt in Schottland holen. Und da es zwei Punkte nicht gibt, müssen es eben drei sein", rechnete der Trainer von Schalke 04 vor dem zweiten UEFA-Cup-Gruppenspiel heute ab 20.30 Uhr (live in der ARD) beim schottischen Ex-Meister Heart of Midlothian vor.

Drei Punkte sind Pflicht

Ein Dreier im Murrayfield von Edinburgh ist vonnöten: Denn nach dem 1:1 zum Auftakt gegen den FC Basel stehen die Königsblauen, die in der Bundesliga zuletzt fünfmal in Folge siegten und sich in knapp sechs Wochen vom 17. auf den zweiten Rang katapultierten, unter Zugzwang. Im schottischen Herbst setzt Rangnick, der nur auf den angeschlagenen Mladen Krstajic (Adduktorenprobleme) verzichten muss, deshalb wieder auf seine stürmische Variante: Die drei Angreifer Ailton, Ebbe Sand und Gerald Asamoah gehen erneut gemeinsam auf Torejagd. Denn: "Wir wollen ja gewinnen."

Rangnick hat schon Erfahrung in Edinburgh

Dass es in Edinburgh beim aktuellen Tabellenvierten der schottischen Premier League durchaus ungemütlich werden kann, weiß der Schwabe aus eigener Erfahrung. Vor vier Jahren musste der VfB Stuttgart nach einem 1:0-Hinspielsieg im Rückspiel zittern, um mit 2:3 weiterzukommen. "Wir haben damals 2:1 geführt und uns schon weiter gewähnt, dann brannte in den letzten zehn Minuten der Baum", erinnerte sich Rangnick an die Partie am 28. September 2000.

"Die haben einen Zwei-Meter-Mann eingewechselt und dann einen Ball nach dem anderen vorne hoch reingeschlagen", berichtete der Ex-Stuttgarter. Abwehrspieler Marcelo Bordon, damals ebenfalls noch beim VfB und Schütze des entscheidenden zweiten Tores, "hat gefragt, ob er nicht einen Hocker haben könnte, damit er an ihn rankommt", so Rangnick. Der Zwei-Meter-Riese, hat sich der Schalke-Coach versichern lassen, ist nicht mehr bei den Hearts. An der Spielweise hat sich aber nichts geändert: "Sie spielen britischen Fußball der älteren Prägung - mit langen, hohen Bällen und sehr großer Leidenschaft."

Für die Schotten, die zum Auftakt 0:3 beim niederländischen Ehrendivisionär Feyenoord Rotterdam verloren, ist der Gegner aus dem Ruhrpott kein Unbekannter. Stürmer Kevin McKenna, der von 1998 bis 2001 für Energie Cottbus spielte, informierte seine Teamkollegen über die Mannschaft der Stunde in der Bundesliga. "Sie sind mit ihren neuen Trainer auf einem Höhenflug. Es wird für uns ganz schwer, aber ich weiß, dass wir sie schlagen können", sagte der Kanadier.

Edinburgh hat einen neuen Trainer

Seit Mittwoch hat der viermalige Meister auch wieder einen Trainer: Der ehemalige Torjäger John Robertson, der Aufsteiger Inverness Caledonian Thistle in die schottische Premier League geführt hatte, kehrte als Coach nach Edinburgh zurück. Der 40-Jährige trat die Nachfolge von Craig Levein an, der zum englischen Zweitligisten Leicester City gewechselt war.

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