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Dortmund: Rückkehr nach 1757 Tagen Abstinenz
„Wurde auch höchste Zeit“

Dortmund: Rückkehr nach 1757 Tagen Abstinenz

Man könnte meinen, Florian Kringe hätte in seinen insgesamt zwölf Jahren bei Borussia Dortmund schon alles erlebt, doch heute steht der 26-Jährige vor einer Premiere: seinem ersten internationalen Match. „Für mich ist das absolutes Neuland“, blickt der Mittelfeldspieler voller Vorfreude auf das UEFA-Cup-Match gegen Udinese Calcio (20.45 Uhr) und schiebt dann lachend hinterher: „Das wurde jetzt aber auch mal höchste Zeit.“

Satte 1757 Tage ohne Europapokal musste der BVB seit dem Ausscheiden in der zweiten Cup-Runde der Saison 2003/2004 gegen den Schweizer Vertreter FC Sochaux (2:2, 0:4)überstehen, bis der Champions League Sieger von 1997 auf die große Fußballbühne zurückkehren konnte. Damals kickte Kringe gerade auf Leihbasis für den 1. FC Köln und verpasste die Reise nach Europa.

Trotz seiner Unerfahrenheit auf dem internationalen Parkett kennt der frühere Siegener jedoch die Spielregeln und betont deshalb augenzwinkernd: „Auswärtstore zählen doppelt, insofern werden wir vielleicht versuchen, etwas anders an die Aufgabe heranzugehen als zuletzt gegen Schalke. Drei Tore holt man schließlich nicht alle Tage auf.“ Ähnlich formulierte es sein Teamkollege Alex Frei, als er den Journalisten nach dem Schalke-Spiel süffisant in die Mikros diktierte, dass eine italienische Mannschaft eine 2:0-Führung verwalten könne.

Um sich besser auf den Gegner einstellen zu können, schickte Jürgen Klopp seinen „Co“ Peter Krawietz zum Duell zwischen Udinese und Juventus Turin und setzte zusätzlich Lehrstunden vor der Videoleinwand auf den Unterrichtsplan der laufenden Woche. Ob die Mühe etwas gebracht, weiß man heute gegen 22.30 Uhr.

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