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Randale vor dem Spiel Köln - Belgrad

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Europa League: Randale vor dem Spiel Köln - Belgrad
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Vor dem Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Roter Stern Belgrad haben Anhänger in der Domstadt randaliert. 2000 Polizisten sind im Einsatz.

Die Domstadt ist im Ausnahmezustand: Der 1. FC Köln bestreitet am Donnerstag sein erstes Europapokal-Heimspiel seit 25 Jahren. Die Mannschaft von Trainer Peter Stöger trifft um 19 Uhr auf Roter Stern Belgrad.

Die sportliche Aufgabe gegen die Serben ist für das Bundesliga-Schlusslicht schwierig. Doch auch im Umfeld gibt es große Herausforderungen. Die Polizei versucht die Begegnung mit einem Großaufgebot von mehr als 2000 Einsatzkräften zu sichern.

Randalierer auf der Aachener Straße

Unmittelbar vor der Partie ist es zu Ausschreitungen gekommen. Ein Video zeigt, wie sich Fußball-Anhänger vor einem Restaurant auf der Aachener Straße mit Stühlen und weiteren Gegenständen bewerfen. Die Polizei greift an, die Beamten fassen einen Randalierer und drücken ihn zu Boden.

Beim Marsch vom Rudolfplatz zum Stadion brannten die bis zu 2500 Belgrader Fans bengalische Feuer ab. Wie die Kölner Polizei dem SID am Donnerstagabend mitteilte, sei die Lage nach dem Fanmarsch der Serben von der Innenstadt Richtung Stadion "vergleichsweise ruhig".


Am Mittwochabend hatte die Kölner Polizei den berüchtigten Hooligan Ivan Bogdanov mit sieben weiteren Personen in Gewahrsam genommen, setzte jedoch alle Personen nach der Vorführung beim Haftrichter am Donnerstagvormittag wieder auf freien Fuß. Das bestätigte ein Polizeisprecher, der jedoch keine Gründe dafür nennen konnte. Die acht Personen stehen jedoch weiter unter Beobachtung.

Bogdanov, bekannt als "Ivan, der Schreckliche", gilt als äußerst gewaltbereiter Rädelsführer der Belgrader Hooligans und fiel in den vergangenen Jahren mehrfach durch seine Beteiligung an schweren Ausschreitungen rund um Länderspiele Serbiens auf.

Die Polizei hatte 5000 Anhänger von Roter Stern in der Stadt erwartet, wobei nur 2300 eine Karte für das Stadion haben. Am Dienstag hatte die Polizei die Begegnung zu einem Hochsicherheitsspiel erklärt. Alkohol wird rund um die Partie folglich nicht ausgeschenkt.

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