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Italien: Manno setzt auf Weltmeister-Schub
„Wüsste keine stärkere Abwehr“

Italien: Manno setzt auf Weltmeister-Schub
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Zum ersten Mal seit zehn Jahren wird Osnabrücks Gaetano Manno ein großes Turnier wieder in Italien erleben.

Gemeinsam mit seinen Eltern geht es in den Sizilien-Urlaub in die Nähe von Catania. Und wie der verlaufen soll, das weiß der 25-Jährige schon ganz genau: „Ich weiß gar nicht, warum die Leute Deutschland als Favorit sehen, Italien ist doch viel stärker. Und in der Vergangenheit hat der Weltmeister auch häufig bei der nächsten EM das Finale erreicht.“

Der aktuelle Kader der „Squadra Azzurra“ umfasst immerhin noch 14 Titelträger von 2006. „Die Akteure sind reifer geworden, hinzu kommen junge Kicker wie Antonio Cassano. Ich könnte mir vorstellen, dass sein Stern in Österreich und der Schweiz aufgeht“, berichtet Manno. Die große Stärke sieht der Offensiv- Mann aber ausgerechnet hinten: „Als junger Spieler konnte ich nie verstehen, dass die Defensive entscheidend ist, mittlerweile sehe ich das anders. Gianluigi Buffon, Marco Materazzi, Fabio Cannavaro – das ist schon weltklasse. Ich wüsste keine Abwehr, die stärker ist“, legt sich der gebürtige Hagener fest. Und das sicher auch nach dem Aus für Cannavaro, der verletzt kurzfristig passen muss.

Sieht er denn auch Schwachpunkte in seinem Team? „Wenn überhaupt, dann ist es der Angriff. Luca Toni ist in Deutschland super, aber wir reden jetzt von Europa. Da sind andere besser besetzt. Das größte Problem ist, dass wir zu viel durch die Mitte spielen“, beklagt Manno. An seiner Prognose hält er trotzdem fest – auch wenn man mit Frankreich, den Niederlanden und Rumänien eine echte Hammer-Gruppe erwischt hat: „Wir schaffen das. Und wenn nicht, dann´machen diesmal die Spanier das Rennen.“

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