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Bielefeld-Trainer: Spielweise von Bochum ähnelt Drittliga-Fußball

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Bielefeld-Trainer vor Pokalduell: Spielweise von Bochum ähnelt Drittliga-Fußball
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Beim DFB-Pokalgegner VfL Bochum fühlt sich Arminia Bielefelds Trainer Michel Kniat an Drittliga-Fußball erinnert - auf eine positive Weise.

Nach dem riesigen Umbruch mit etlichen Zu- und Abgängen muss sich bei Arminia Bielefeld noch einiges finden. Zeit bleibt dem ebenfalls neuen Trainer Michel Kniat dafür kaum. Am Samstag tritt der DSC bereits im dritten Wettbewerb innerhalb einer Woche an. Der VfL Bochum kommt zur ersten Runde des DFB-Pokals auf die Alm (18 Uhr, RS-Liveticker).

Während der Bundesligist vor der Saison-Pflichtspielpremiere steht, absolvierten die Bielefelder bereits zwei Partien. Erst gab es die 1:3-Pleite gegen Dynamo Dresden in der 3. Liga, dann den 2:0-Sieg gegen die SG FA Herringhausen-Eickum im Westfalenpokal.

Und nun steigt das Pokalduell mit dem VfL - in das die Arminia "voller Vorfreude auf das erste Heimspiel und eine schöne Kulisse" geht, wie Kniat auf der Pressekonferenz im Vorfeld betont.

Gut für den Coach, der in diesem Sommer vom SC Verl nach Bielefeld wechselte: Bis auf Tom Geerkens kann er voraussichtlich auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. "Es sieht ziemlich gut aus", sagt Kniat über die Personallage.

Noch vor zwei Jahren kämpften Bochum und Arminia in der Bundesliga gemeinsam um den Klassenerhalt. Der VfL erfolgreich, die Ostwestfalen nicht: Sie stiegen ab und wurden im folgenden Jahr durchgereicht.

Inzwischen haben sich die Verhältnisse so gewandelt, dass Bielefeld als klarer Außenseiter in die Partie geht. Schließlich trifft ein Dritt- auf einen Erstligisten. Wobei Kniat findet, dass die Spielweise des VfL stark dem Fußball ähnele, der in der 3. Liga gespielt wird. "Bochum wählt mit dem Ball oftmals die lange Option, das machen sie dann richtig gut. Sind gut in den Zweikämpfen und bei den zweiten Bällen. Gegen den Ball sind sie sehr gut im mannorientierten Vorziehen", erklärt er.

Seine Einschätzung sei aber keinesfalls despektierlich gemeint, so Kniat weiter. "Denn sie machen es sehr, sehr gut und haben verdient die Klasse gehalten." Zumal der 37-Jährige weiß: "Sie machen es natürlich mit einer anderen Qualität, denn es sind alles Bundesliga-Spieler."

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