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Giuly lässt "Barca" vom Finale träumen

Giuly lässt "Barca" vom Finale träumen
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Der FC Barcelona hat im Halbfinal-Hinspiel der Champions League einen 1:0 (0:0)-Auswärtssieg beim AC Mailand gefeiert. Der Franzose Ludovic Giuly erzielte in der 57. Minute das "Goldene Tor" für die Spanier.

Top-Favorit FC Barcelona steht dank des überragenden Weltfußballers Ronaldinho und einer eindrucksvollen Teamleistung vor dem Einzug ins Finale der Champions League. Die Mannschaft von Trainer Frank Rijkaard kam im Halbfinal-Hinspiel beim italienischen Vizemeister AC Mailand zu einem 1:0 (0:0)-Erfolg und hat damit gute Chancen im Rückspiel am kommenden Mittwoch im heimischen Stadion Nou Camp, das Endspiel am 19. Mai in Paris zu erreichen und zum zweiten Mal nach 1992 die Trophäe zu gewinnen.

Der Traum vom siebten Triumph in der "Königsklasse" droht für Vorjahresfinalist Milan, im Achtelfinale Bezwinger des deutschen Rekordmeisters Bayern München, unterdessen zu platzen. Das Tor des Tages erzielte der französische Nationalspieler Ludovic Giuly in der 57. Minute nach einem Traumpass des brasilianischen Spielmachers Ronaldinho.

Das zweite Halbfinale bestreiten am Mittwoch der englische Pokalsieger Arsenal London mit Nationaltorhüter Jens Lehmann und das spanische Überraschungsteam FC Villarreal, das im Viertelfinale Milans Stadtrivalen Inter ausgeschaltet hatte.

"Barca" in der Abwehr stark

Vor 80.000 Zuschauern im ausverkauften Giuseppe-Meazza-Stadion konnte sich der spanische Meister hingegen neben Superstar Ronaldinho, der die Italiener mit zahlreichen Geniestreichen immer wieder vor unlösbare Aufgaben stellte, erneut auf seine Abwehr verlassen. In elf Spielen in der Champions League musste der Tabellenführer der Primera Division, der zuletzt 1994 im Finale der "Königsklasse" gestanden hatte, erst vier Gegentreffer hinnehmen. Milan kassierte die erste Heimpleite in der Champions League nach 13 Spielen in Folge ohne Niederlage.

Dabei erwischte der Gastgeber und sechsmalige Landesmeister-Champion bei einer Neuauflage des Endspiels von 1994, als sich Mailand in Athen 4:0 durchgesetzt hatte, den besseren Start. Der italienische Nationalstürmer Alberto Gilardino hatte jedoch Pech, dass sein Schuss aus kurzer Distanz am Pfosten landete (14.). Eine Minute später scheiterte sein Sturmpartner Andrej Schewtschenko mit einem Kopfball an Torhüter Victor Valdes.

Die Mannschaft des Niederländers Rijkaard, der zusammen mit Milan-Trainer Carlo Ancelotti als Spieler mit dem AC zweimal den Landesmeister-Wettbewerb gewann und 1990 im Finale das entscheidende Tor erzielte, bekam die temporeiche Begegnung danach besser in den Griff. Giuly vergab nach schöner Kombination über Samuel Eto'o und Ronaldinho die beste Möglichkeit der Katalanen zur Pausen-Führung (38.).

Milan mit Problemen in der Offensive

Milan hatte unterdessen Mühe, Torgefahr zu entwickeln. Ancelotti musste auf den grippekranken Nationalstürmer Filippo Inzaghi verzichten. Der für ihn in die Startelf gerückte Gilardino vergab nach dem Wechsel auf Zuspiel des Brasilianers Kaka (51.) die Möglichkeit zum 1:0.

Dann folgten die stärksten Minuten von Ronaldinho: Zunächst bediente er aus der Bedrängnis mit einem Pass aus dem Fußgelenk Torschütz Giuly, fünf Minuten später traf er nach einem sehenswerten Solo per Flachschuss nur den Innenpfosten. Der Superstar wurde in der 89. Minute gegen Maxi Lopez ausgewechselt.

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