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Arsenal - Bayern 1:3
Mit einem Bein im Viertelfinale

3:1 in London: Bayern eiskalt gegen Arsenal
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Eiskalt und abgezockt hat Bayern München seinen Höhenflug auch im Europacup fortgesetzt und den Grundstein zum Einzug ins Viertelfinale der Champions League gelegt.

Der Bundesliga-Spitzenreiter gewann das Achtelfinal-Hinspiel beim FC Arsenal mit 3:1 (2:0), zeigte phasenweise brillanten Fußball und feierte gleichzeitig im sechsten Anlauf seinen ersten Europapokal-Sieg in London.

Toni Kroos (7.) und Thomas Müller (21.) erzielten vor 59.974 Zuschauern die Treffer für den Rekordmeister in einer starken ersten Halbzeit, bevor Lukas Podolski (55.) die kleine Hoffnung der nach dem Wechsel stärkeren Gunners auf die Wende im Rückspiel am 13. März nährte. Der Treffer des Ex-Kölners war das erste Gegentor der Bayern in einem Pflichtspiel nach 663 Minuten und das erste im Jahr 2013. Den Schlusspunkt setzte schließlich Mario Mandzukic (77.).

Arsenal: Szczesny - Sagna, Mertesacker, Koscielny, Vermaelen - Wilshere, Arteta - Ramsey (71. Rosicky), Cazorla, Podolski (72. Giroud) - Walcott. München: Neuer - Lahm, van Buyten, Dante, Alaba - Martínez, Schweinsteiger - Thomas Müller, Toni Kroos (73. Luiz Gustavo), Ribéry (63. Robben) - Mandzukic (78. Gomez). Schiedsrichter: Svein Oddvar Moen Tore: 0:1 Toni Kroos (7.), 0:2 Thomas Müller (21.), 1:2 Podolski (55.), 1:3 Mandzukic (77.) Zuschauer: 59.974 Gelbe Karten: Vermaelen (2), Sagna, Arteta (2), Podolski (2), Ramsey (2) - Schweinsteiger (3), Thomas Müller, Lahm

Von Beginn an versuchte Arsenal, Zeichen zu setzen, und erspielte sich prompt die erste Chance. Doch die durch Bastian Schweinsteiger abgefälschte Hereingabe von Europameister Santi Cazorla bereitete Nationaltorhüter Manuel Neuer keine Probleme. Aus einer geordneten Abwehr heraus sollten die Bayern laut Trainer Jupp Heynckes nach der schnellen Balleroberung "das in der Bundesliga bewährte Positionsspiel aufziehen". Das gelang beispielhaft, als Müller den Ball vor dem 1:0 ungehindert nach innen spielte und Kroos von der Strafraumgrenze traf. Der Rettungsversuch von Nationalspieler Per Mertesacker kam zu spät.

Der Tabellenfünfte der Premier League zeigte sich vom schnellen Umschaltspiel der Bayern beeindruckt. Arsenal bemühte sich, wieder ins Spiel zu kommen, doch die Münchner kontrollierten das Geschehen fast nach Belieben und erspielten sich weitere Möglichkeiten. Podolski trat im Team von Arsenal bis zur Pause kaum in Erscheinung, er war mit Abwehraufgaben beschäftigt.

Schießlich musste der Ex-Kölner mit ansehen, wie Müller das Chaos in der Arsenal-Abwehr nutzte und den Ball nach einem Kopfball von Daniel van Buyten aus kurzer Distanz zum 2:0 über die Linie stocherte. Die Londoner schafften es auch in der Folge kaum, in den Strafraum der Bayern einzudringen, was die Kritik an Arsenals Teammanager Arsène Wenger sicherlich lauter werden lässt. Der erste Torschuss der Gastgeber wurde in der 34. Minute durch Mertesacker registriert.

Schweinsteiger im Rückspiel gesperrt

Pech war für die Bayern, bei denen der Niederländer Arjen Robben erst nach einer Stunde Spielzeit eingewechselt wurde, dass Schweinsteiger die dritte Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb sah und somit für das Rückspiel gesperrt ist. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff vergab Mandzukic per Kopfball die Chance zur Vorentscheidung.

Erst nach dem Wechsel agierte auch Arsenal wesentlich aggressiver und setzte die Bayern unter Druck. Podolski nutzte einen Blackout der Bayern-Defensive unter Mithilfe von Nationaltorhüter Manuel Neuer zum Anschlusstreffer. Die Gastgeber witterten ihre Chance und setzten nach, lieferten damit jedoch auch den Bayern die Räume zum Kontern.

In der Schlussphase hatten die Gastgeber Pech, als der eingewechselte Olivier Giroud den Ausgleich auf dem Fuß hatte. Wenige Minuten später traf Mandzukic mitten in einer Drangphase von Arsenal zum 3:1. Kurz darauf machte der Kroate Platz für Mario Gomez, der auch noch eine gute Gelegenheit hatte.

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