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Zwei 11er-Staffeln: Regionalliga denkt über Aufsplittung nach

Foto: Hendrik Steimann
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Die Corona-Krise wird voraussichtlich auf Amateurebene für größere Ligen sorgen. Die Regionalliga Nord denkt deshalb über eine Aufsplittung in zwei Staffeln nach.

Noch immer ist nicht ganz klar, wie die fünf deutschen Regionalligen letztlich mit der Corona-Krise umgehen werden. Lediglich ein vorzeitiges Saisonende dürfte zumeist sicher ein. Der Norddeutsche Fußballverband (NFV) war am vergangenen Freitag der erste, der Nägel mit Köpfen machte: Der VfB Lübeck soll als Tabellenführer in die 3. Liga aufsteigen, Absteiger soll es keine geben. Aus den Oberligen dürfen sämtliche Teams aufsteigen, die auf einem Aufstiegs- oder Relegationsplatz stehen - das sind fünf an der Zahl. Somit hätte die Regionalliga Nord in der kommenden Saison 22 Teilnehmer.

Eine stolze Zahl, die gewiss auch Probleme mit sich bringt. 42 Spieltage müssten absolviert werden, in einer Liga, in der kaum eine Mannschaft wirklich nur aus Profis besteht. Bei einem unglücklich verlaufenen Winter fallen hier auch regelmäßig Spiele aus. Und über allem schwebt natürlich die Ungewissheit, wann denn überhaupt wieder gespielt werden kann angesichts der Corona-Krise.

Aufteilung nach geographischen Gesichtspunkten

Deshalb denkt der NFV offenbar über Lösungen nach. Neben einer einfachen Runde, also lediglich einem Spiel zwischen allen Mannschaften, wo dann das Los über Heim- und Auswärtsrecht entscheidet, kommt wohl auch eine Aufsplittung der 22 Teams in Frage. Das berichtet die Kreiszeitung Syke. Demnach könnten zwei 11er-Staffeln nach geographischen Gesichtspunkten gebildet werden, also weitestgehend die Mannschaften aus Niedersachsen und Bremen in eine Staffel kommen und die Klubs aus Schleswig/Holstein und Hamburg in die andere Staffel.

Das würde erst einmal 20 Spiele für alle Mannschaften sowie kürzere Fahrten bedeuten. "Für uns wäre das eine attraktive Lösung", sagte etwa Michael Weinberg, Sportvorstand des BSV SW Rehden, der zugleich auch klarstellte: "Wir werden definitiv keine 42 Saisonspiele bestreiten." Je nachdem, wie geregelt der geplante Saisonverlauf ab dem Spätsommer beziehungsweise Herbst wieder vonstatten gehen kann, wäre theoretisch im Anschluss an die reguläre Saison auch eine Auf- und Abstiegsrunde zwischen den jeweiligen Teams aus den beiden Staffeln denkbar.

So könnten die beiden RL-Nord-Staffeln aussehen

West

VfB Oldenburg

BSV SW Rehden

SSV Jeddeloh II

Atlas Delmenhorst

FC Oberneuland

TSV Havelse

Hannover 96 U23

SV Werder Bremen U23

VfL Wolfsburg U23

VfV Borussia Hildesheim

HSC Hannover

Ost

SV Drochtersen/Assel

Lüneburger SK Hansa

Weiche Flensburg

1. FC Phönix Lübeck

Teutonia 05 Ottensen

Hamburger SV U21

Holstein Kiel U23

Eintracht Norderstedt

Heider SV

Altona 93

FC St. Pauli U23

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