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Wer sind die Favoriten? Die große RL-West-Trainer-Umfrage

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Nur noch eine Woche, dann starte die Regionalliga-West-Saison 2019/2020. RevierSport hat sich mal bei den 19 Trainern umgehört und nachgefragt: Wer sind die Favoriten und was sind die eigenen Ziele?

Mark Zimmermann (1. FC Köln II): "Ich kenne die Liga noch nicht so gut und muss erst ein paar Spieltage abwarten. Aber natürlich bekomme ich schon mit, was die anderen Klubs auf dem Transfermarkt machen. Der SV Rödinghausen wird wieder eine gute Rolle spielen. Wie man sieht, will auch Rot-Weiss Essen Großes erreichen. Das sind dann wohl auch die Favoriten. Wir wollen uns weiterentwickeln und am besten an die tolle Rückrunde anknüpfen."

Fuat Kilic (Alemannia Aachen): "Einen klaren Favoriten sehe ich in dieser Saison nicht. Die Mannschaften werden vom Leistungsniveau her noch enger zusammenrücken. Wir wollen einen besseren Start hinlegen als letzte Saison und den Vorteil nutzen mit einer weitestgehend eingespielten Truppe in die Saison gehen zu können. Wenn wir es schaffen, den nächsten Entwicklungsschritt zu vollziehen, kann es eine noch bessere Saison für uns werden."

Thorsten Nehrbauer (Bonner SC): "Rödinghausen und Rot-Weiss Essen sind für mich die Topfavoriten. Dahinter sehe ich eine Zweitvertretung wie Gladbach oder Dortmund, vielleicht auch Schalke. Oberhausen sehe ich auch stark, aber Rödinghausen und Essen sehe ich ein wenig in einer eigenen Liga. Wir wollen eine gute Runde spielen und nicht die ganze Saison um den Klassenerhalt zu zittern."

Arie van Lent (Borussia Mönchengladbach II): "Meine Favoriten sind Rödinghausen, RWE und RWO. Wir haben wieder einen großen Umbruch vollzogen und mussten 14 U19-Spieler integrieren. Unser Ziel ist ein sicherer Mittelfeldplatz."

Mike Tullberg (Borussia Dortmund II): "Rot-Weiss Essen hat einiges vor. Am Ende glaube ich aber, dass es zwischen vielen Mannschaften eng hergehen wird. Wir wollen die jungen Spieler ausbilden und gleichzeitig versuchen so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Am Ende werden wir dann schauen, welche Platzierung dabei herausspringt."

Torsten Fröhling (FC Schalke 04 II):

„Rot-Weiss Essen, SV Rödinghausen, Rot-Weiß Oberhausen und Alemannia Aachen werden vermutlich eine gute Rolle in der Regionalliga spielen. Wir wollen die Euphorie aus der vergangenen Saison mitnehmen, schnell in der Regionalliga ankommen und guten Fußball spielen. Unsere Spieler sollen sich in einem professionellen Umfeld gut weiterentwickeln. Das Hauptziel ist es, aus ihnen angehende Profis zu machen.“

Nico Michaty (Fortuna Düsseldorf II):

"Der Top-Favorit ist für mich Rot-Weiss Essen. Oben mitspielen werden meiner Meinung auch Fortuna Köln, Alemannia Aachen, Dortmunds U23, Rödinghausen und Oberhausen. Unser Ziel ist der Klassenerhalt."

Thomas Stratos (Fortuna Köln): "Ich werde niemanden überraschen, wenn ich Rot-Weiss Essen und Rödinghausen nennen. Dahinter kommen dann viele Mannschaften wie Aachen, Oberhausen, Lotte oder die Zweitvertretungen. Wir wollen da oben mitmischen."

Mike Terranova (Rot-Weiß Oberhausen): "Die Favoriten sind für mich Rot-Weiss Essen, Rödinghausen und die Dortmunder Reserve. Die haben sich alle gut verstärkt und könnten sicherlich auch mal drei, vier Ausfälle kompensieren. Danach kommen Mannschaften wie Aachen, Fortuna Köln und auch wir. Wir wollen wieder eine gute Rolle spielen und sowohl in der Meisterschaft als auch im Pokal weit kommen. Wir wollen wieder bis zum Ende der Saison oben mitmischen. Wenn wir in einen Lauf kommen, ist alles möglich."

Christian Titz (Rot-Weiss Essen): "Es gibt aus meiner Sicht eine ganze Reihe von Mannschaften, die in der nächsten Saison um die Meisterschaft spielen werden. Dazu gehören Rot-Weiß Oberhausen, Alemannia Aachen, SV Rödinghausen, die U23-Mannschaften von Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach sowie die Absteiger Fortuna Köln und Sportfreunde Lotte. In diesen Bereich möchten wir gerne vorstoßen. Allerdings befinden wir uns noch am Anfang unserer Entwicklung. Es geht für uns nach dem Umbruch zunächst einmal darum, unsere Spielidee zu verinnerlichen. Das wird drei bis sechs Monate benötigen, in denen wir aber natürlich trotzdem so viele Punkte wie möglich sammeln möchten. Gerade in dieser Phase tun wir gut daran, von Spiel zu Spiel zu denken."

Guerino Capretti (SC Verl): "Der Top-Favorit ist für mich Rot-Weiss Essen. Wir wollen an unsere erfolgreiche Saison anknüpfen und einen Platz im oberen Drittel erreichen."

Farat Toku (SG Wattenscheid 09): "Ich sehe in der Spitze einige Mannschaften. Oben wird es eng zugehen. Gefühlt will ja die halbe Liga aufsteigen. Rödinghausen, Essen, Oberhausen, Aachen, Dortmund II, Gladbach II, Verl meldet Ansprüche. Wir wollen drinbleiben, das ist unser großes Ziel. Schön wäre es, wenn wir nicht wieder bis zum letzten Spieltag warten müssten."

Ismail Atalan (Sportfreunde Lotte): "Wir werden auf jeden Fall erst einmal Zeit brauchen. Wir können froh sein, wenn wir am 1. Spieltag eine gute Mannschaft aufbieten können. Aktuell haben wir einige Verletzungssorgen. Wir wollen dieses Jahr zur Ruhe kommen und eventuell im nächsten Jahr angreifen. Es ist kein Geheimnis mehr, dass Rot-Weiss Essen hoch will. Auch Dortmunds U23 und Aachen sind in der Lauerstellung. Bei Oberhausen muss man abwarten, wie sie die Abgänge von Yassin Ben Balla und Dario Schumacher kompensieren. Ich glaube, dass die drei, vier Mannschaften den Titel unter sich ausmachen werden."

Helge Hohl (SV Bergisch Gladbach 09): "Die Liga hat einige starke Teams an der Spitze. Dazu zählen sicherlich Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiss Essen. Das sind auch meine Favoriten. Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Wenn uns das gelingt, dann wäre das eine Sensation."

Felix Bechthold (SV Lippstadt): "Meine Favoriten sind SV Rödinghausen, Fortuna Köln, BVB U23 und Rot-Weiss Essen. Unser eigenen Ziele: Wir wollen aus jedem Spiel das Maximum herausholen und für die Fans guten Fußball spielen - das heißt: Rennen, Leidenschaft zeigen!"

Enrico Maaßen (SV Rödinghausen): "Der größte Meisterschaftsfavorit ist Essen. Dahinter sehe ich viele starke Teams, die für im ersten Drittel landen können. Wir wollen guten Fußball spielen, die Jungs weiterentwickeln und im oberen Drittel landen."

Magnus Niemöller (TuS Haltern): "Viele Mannschaften haben spektakuläre Transfers getätigt und auch ihren Stil ein wenig verändert. Lotte, Oberhausen, Essen, Aachen, Rödinghausen und natürlich die U23 des BVB wollen am Ende der Saison sicherlich keinen zweistelligen Tabellenplatz einnehmen. Einer aus diesem Kreis kann die Regionalliga gewinnen. Unser Verein ist in den letzten vier Jahren dreimal aufgestiegen. Wahnsinn. In der Oberliga Westfalen haben wir festgestellt, dass wir eine ungewöhnliche Spitzenmannschaft sind. Jetzt hat sich unser Selbstbild natürlich geändert. Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir in diesem elitären Regionalligakreis mitspielen dürfen. Unsere Herangehensweise muss lauten: Jeder Gegner soll spüren, dass es nicht einfach ist, gegen uns zu spielen. Wir haben den selbstformulierten Auftrag, 36 Mal über uns hinauswachsen. Beherzigen wir das, erhöhen wir die Wahrscheinlichkeit, dass wir an bestimmten Tagen unseren Mitstreitern Probleme bereiten können, die sie noch nie hatten. Das Motto an jedem Spieltag muss daher sein: Geht auch nur ein Zuschauer aus dem Stadion und sagt: „Die Halterner hätten wenigstens laufen und kämpfen können”, dann hätten wir alles falsch gemacht."

Stefan Janßen (VfB Homberg): "Als alter Traditionalist würde ich es einen der Traditionsklubs gönnen. Es ist aber schwer zu sagen, wer am Ende das Rennen macht. Es wird sehr eng da oben. Oberhausen, Essen, Aachen, die U23-Mannschaften - alles ist möglich. Wie gesagt: mich würde es freuen, wenn ein Traditionsklub Meister wird. Wir wollen natürlich mindestens fünf Mannschaften hinter uns lassen und mit Mut an die Sache herangehen."

Andreas Zimmermann (Wuppertaler SV): "Wir wollen fünf Mannschaften hinter uns lassen. Alles andere wird man dann sehen. Die Favoriten für den ersten Platz sind Rot-Weiss Essen, Rot-Weiß Oberhausen, Alemannia Aachen, Fortuna Köln, Sportfreunde Lotte, SV Rödinghausen und die Zweitvertretungen. Es wird sehr spannend an der Spitze."

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