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Drittliga-Lizenz wird beantragt
Verl will Rödinghausen und RWE herausfordern

Foto: Mark Bohla
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Wenn es um die Meisterschaftsfrage in der Regionalliga West geht, dann sprechen aktuell alle über den SV Rödinghausen und Rot-Weiss Essen. Doch was ist eigentlich mit dem SC Verl? 

Die Verler eilen von Sieg zu Sieg und stehen nur drei Punkte hinter dem Führungsduo aus Rödinghausen und Essen. "Uns macht das nichts aus, wenn man über uns nicht spricht. Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass Rödinghausen und Essen die großen Favoriten sind", sagt Raimund Bertels.

Der Manager und Präsident des SC Verl betonte vor der Spielzeit auch, dass seine Mannschaft oben mitspielen will. Das tut sie auch. Bis auf die Auftaktniederlage gegen Wattenscheid und ein Remis in Oberhausen hat der Sportclub alle Spiele gewonnen - und das meistens sehr souverän. Das Torverhältnis von 20:7 Treffern beweist dies. Die Verler haben mit den besten Angriff und Abwehr der Liga. "Unser Trainerteam macht das hervorragend. Die Mannschaft setzt die Ideen des Trainerteams sehr gut um. Da muss ich allen Beteiligten ein großes Kompliment aussprechen", lobt Bertels.

Offensive läuft auf Hochtouren

Vor allem die Offensive um Torjäger Aygün Yildirim und Ex-Profi Zlatko Janjic weiß zu gefallen. "Wir haben in der Kaderplanung ein bisschen offensiver als sonst agiert und für unsere Verhältnisse auch Top-Transfers getätigt. Wir wollen Schritt für Schritt wachsen und wissen, dass man dann auch ein bisschen mehr investieren muss. Wir haben ein tolles Stadion, tolle Sponsoren und Partner, wir sind im Social-Media-Bereich gut aufgestellt und entwickeln uns in vielen anderen Bereichen weiter. Doch am Ende des Tages zählt der Sport. Und hier wollen wir bis 2024 in die 3. Liga aufsteigen. Dann wird der Verein 100 Jahre alt", erzählt Bertels.

Solange müssen die Verler vielleicht gar nicht warten. Denn aktuell scheint es so auszusehen, dass die Mannschaft von Trainer Guerino Capretti mit Rödinghausen und Essen mithalten kann. "Wir werden sehen, wie lange wir da oben mitmischen können. Unser Ziel ist es, so lange wie möglich Anschluss an die Tabellenspitze zu halten", sagt Bertels.

In Verl will man für alle Eventualitäten vorbereitet sein und wird auch die Unterlagen für die Drittliga-Lizenz einreichen. "Ja, das werden wir tun", verrät Bertels.

Also: In der Meisterschaftsfrage sollte man ab sofort auch den SC Verl als mögliche Antwort parat haben.

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