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Sportfreunde Lotte suchen einen Sportchef

Foto: Thorsten Tillmann
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Die Sportfreunde Lotte sind aktuell umtriebig und auf der Suche. Der Drittliga-Absteiger sucht neben neuen Spielern auch eine neue sportliche Leitung. Ein ehemaliger Manager des Wuppertaler SV wird in Lotte gehandelt.

Bis zum Saisonstart in der Regionalliga West, der für das letzte Juli-Wochenende angesetzt ist, haben die Sportfreunde Lotte noch sehr viel zu tun.

Trainer Ismail Atalan, sein Assistent Joseph Laumann sowie Teammanager und Chefscout Tim Gorschlüter suchen aktuell nicht nur neue Spieler, sondern eigentlich eine komplett neue Mannschaft. "Unser Kader besteht aktuell aus zwei Spielern: Matthias Rahn und Jeron Al-Hazaimeh", berichtet Atalan. Der 39-Jährige: "Es sind etliche Spieler auf dem Markt. Deshalb sind wir auch ganz entspannt. Trainingsstart ist am 19. Juni. Wenn wir da 12, 13 Spieler auf dem Platz haben, dann bin ich zufrieden."

Laut Atalan planen die Lotter noch ein bis zwei Casting-Tage für vereinslose Spieler. Das wurde schon in der Vergangenheit bei den Sportfreunden so gehandhabt. "Wir sind ruhig und machen uns nicht verrückt. Wir kennen es ja nicht anders in Lotte. Dass wir Anfang Juni kaum Spieler unter Vertrag haben, ist nicht neu. Wir werden am Ende eine gute Mannschaft ins Rennen schicken", sagt Sven Westerhus, Vorstandsmitglieder der Sportfreunde, auf RS-Nachfrage.

Diese Mannschaft könnte in Zukunft auch Manuel Bölstler zusammenstellen. Wie RevierSport nämlich erfuhr, ist der Ex-Profi ein heißer Kandidat auf den Sportchef-Posten in Lotte. "Es ist richtig, dass wir einen Sportlichen Leiter suchen. Namen werden wir aber nicht kommentieren", erklärt Manfred Wilke, Fußball-Obmann der Sportfreunde.

Bölstler (36) war in den letzten dreieinhalb Jahren Sportdirektor und später auch Sportvorstand beim Wuppertaler SV. [article=414448]Im März dieses Jahres wurde er von seinen Aufgaben entbunden[/article]. In seiner WSV-Zeit konnte Bölstler den Verein aus der Oberliga in die Regionalliga führen. Zudem stand der WSV unter seiner Führung auch im Niederrheinpokal-Halbfinale sowie im Endspiel. In der Saison 2017/18 landete der Wuppertaler SV sogar auf Platz drei der Regionalliga West.

Trotz des sportlichen Erfolgs wurde Bölstler zum Ende seiner Amtszeit harsch kritisiert und mit dafür verantwortlich gemacht, dass der WSV sich ins finanzielle Abseits gespielt hat. [article=416892]Der Ex-Profi wehrte sich vehement gegen diesen Vorwurf[/article].

In Lotte wird der Etat nach unten geschraubt

Bei den Sportfreunden Lotte würde Bölstler einen ähnlichen Etat wie zu seiner Zeit in Wuppertal vorfinden. Nach RevierSport-Informationen werden die Lotter mit rund einer Million Euro für die erste Mannschaft ins Regionalliga-Rennen gehen. In Wuppertal arbeitete Bölstler mit einer vergleichbaren Summe.

[article=381367]Schon im vergangenen Sommer gab es einen heißen Flirt zwischen Lotte und Bölstler[/article]. Vielleicht kommt es ein Jahr später zu einer Übereinkunft und Zusammenarbeit.

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