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So tippt Experte Golombek die Regionalliga West

Foto: Thorsten Tillmann
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So langsam kann man die Stunden zum Regionalliga-West-Auftakt abzählen. Gespannt auf die neue Saison ist auch Andreas Golombek, ehemaliger Trainer des SC Verl und der Sportfreunde Lotte.

"Auch bei mir kribbelt es schon. Die West-Staffel ist zweifelsohne die attraktivste der fünf Regionalligen. Ich freue mich auf die Spiele. Aber klar: Viel lieber würde ich auf der Trainerbank statt der Tribüne sitzen", sagt der 50-Jährige.

Der Fußballlehrer ist seit dem 1. Juli 2018 ohne Job. Vier Jahre arbeitete er äußerst erfolgreich beim Sportclub Verl, bevor er im Oktober 2017 beim Drittligisten Sportfreunde Lotte anheuerte und den Klub aus dem Tecklenburger Land in der Liga hielt. Der Dank der Lotter Verantwortlichen: Golombeks Vertrag wurde nicht verlängert. "Natürlich war die Entscheidung für mich bitter. Denn immerhin habe ich das Saisonziel des Vereins realisiert. Ich hätte gerne weiter in Lotte gearbeitet und etwas aufgebaut. Aber es macht keinen Sinn mehr zurückzublicken", erzählt der Ex-Profi.

Seit einem Jahr wartet Golombek, der in der Nähe von Lotte lebt, auf das richtige Angebot. In der Vergangenheit war er bei Klubs wie Germania Halberstadt oder BSV Schwarz-Weiß Rehden im Gespräch. "Es gab auch Angebote aus dem Ausland. Da waren auch exotische Dinge dabei. Wenn ich etwas mache, dann zu hundert Prozent. Ich muss von der Sache überzeugt sein, nur dann macht es auch Sinn. Bislang war das Richtige noch nicht dabei. Ich hoffe aber, dass ich noch in diesem Herbst irgendwo einsteigen kann", sagt "Golo".

Es ist kein Geheimnis, dass er gerne wieder in der Regionalliga West arbeiten würde. Hier kennt er sich sehr gut aus. Deshalb wird er auch am Wochenende bei einigen Spielen vor Ort sein und schauen, wie sich die Mannschaften präsentieren.

Einen Favoriten für die kommende Saison hat er auch. "Der SV Rödinghausen ist eingespielt und hat die nötige Ruhe im Verein. Wenn der Klub hoch will, dann wird es schwer sein, Rödinghausen aufzuhalten. Aber gefühlt will ja die halbe Liga hoch. Es wird schon ein Hauen und Stechen geben", glaubt er.

Auch seinem Ex-Klub Verl und den Traditionsklubs Rot-Weiss Essen, Alemannia Aachen und Rot-Weiß Oberhausen traut er einiges zu. "Die Verler sind gut aufgestellt. Sie haben sich weiterentwickelt. Der nächste Schritt wäre dann das obere Drittel. Ich bin gespannt. RWE hat ja einiges auf dem Transfermarkt gemacht und Trainer sowie Manager ausgetauscht. Wenn man einen Mann wie Christian Titz holt, dann ist ja auch klar, wohin der Weg führen soll. Nach oben, natürlich. Ich würde es RWE gönnen. Aber wie gesagt: Viele Klubs haben große Pläne in dieser Saison. Dazu zähle ich auch Aachen und Oberhausen sowie eine Zweitvertretung - wahrscheinlich ist Borusssia Dortmunds U23 die stärkste Reserve."

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