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Von Farat Toku fällt eine Last ab

Foto: Stefan Rittershaus
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Die SG Wattenscheid 09 hat durch einen 3:0 (0:0)-Erfolg gegen den SV Straelen den Klassenerhalt in der Regionalliga West klar gemacht und die Straelener gleichzeitig in die Oberliga Niederrhein geschickt.

Am Ende brachen alle Dämme. Die Tribünentore wurden geöffnet, sodass ein Großteil der 1717 Zuschauer im Lohrheidestadion zusammen mit ihrer Mannschaft auf dem Rasen den Klassenerhalt feierte. Dabei mussten sie zumindest in den ersten 45 Minuten zittern, dass es doch nochmal eng werden könnte. Durch eine klare Leistungssteigerung in Hälfte zwei und furiosen neun Minuten, in denen Berkant Canbulut (56.), Emre Yesilova (62.) und Cellou Diallo (65.) alle Weichen auf Sieg stellten, sorgten die Wattenscheider nach einer erneut turbulenten Saison doch noch für ein Happy End – auch wenn durch den 3:2-Sieg von Kaan-Marienborn beim Bonner SC selbst eine Niederlage erlaubt gewesen wäre.

SVS-Trainerin Grings zollt ihrer Mannschaft Respekt

Während die SG Wattenscheid somit ein weiteres Jahr für die Regionalliga planen darf, müssen die Straelener nach nur einer Spielzeit wieder den Gang in die Oberliga Niederrhein antreten. Nichtsdestotrotz fand SVS-Trainerin Inka Grings positive Worte für ihre Mannschaft: „Es war ein hochverdienter Sieg für Wattenscheid, vor allem aufgrund der zweiten Halbzeit. Ich will gar nicht viele Worte verlieren, will meinen Jungs aber trotzdem ein Kompliment aussprechen, wie sie die letzten Wochen angegangen sind.“ Gleichzeitig blickte sie schon wieder nach vorne: „Wir müssen uns jetzt erst einmal sammeln, neu strukturieren und dann schauen wir weiter.“

Auch Wattenscheids Trainer Farat Toku wählte in Anbetracht der Situation, dass die gegnerische Mannschaft einen Abstieg verkraften musste, verhaltene Worte: „Ich werde jetzt sicher nicht in Jubel ausbrechen, wenn der Gegner abgestiegen ist.“ Insgesamt sah er jedoch einen verdienten Sieg seiner Mannschaft: „Wir waren über 90 Minuten dominant und das 1:0 hat als richtiger Türöffner gewirkt.“

Ab nach Mallorca?

Viel mehr wollte er über das Spiel gar nicht sagen, sondern noch einmal einen Blick auf die Saison werfen: „Es kommen viele Bilder in solchen Momenten hoch. Die Saison war sehr kräfteraubend und hat viel Energie gekostet. Trotzdem möchte ich mich bei allen bedanken, die in der schweren Zeit an einem Strang gezogen haben.“ Und somit hoffte er, dass seine Jungs noch eine Belohnung erhalten: „Vielleicht kann der Verein es ja möglich machen, dass die Jungs das gebührend feiern können. Von mir aus auch auf Mallorca.“

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