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Seltenes Derby: SC Velbert will Stadtrivale TVD runterziehen

Foto: Walter Fischer
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Zum ersten Mal seit elf Jahren kommt es zum Derby zwischen dem SC Velbert und dem TVD Velbert (Sonntag, 15 Uhr). Der Sportclub wittert die Chance, den Stadtrivalen runter zu ziehen.

Lange Zeit sah es ziemlich düster aus beim SC Velbert. Sechs Niederlagen in Serie hagelte es in der Oberliga Niederrhein. „Das war teilweise schon unglücklich", erinnert sich Trainer Patrick Knieps im Gespräch mit RevierSport. In dieser Phase habe Velbert ständig auf fünf bis sechs wichtige Spieler verzichten müssen, einige Führungen verspielt und viele späte Gegentore kassiert.

„Das sind Kleinigkeiten, die den Ausschlag geben. Aber wir wussten, dass es eine enge Saison wird, weil wir viele junge Spieler dazu geholt und wichtige verloren haben", erklärt der Trainer. Doch seine junge Mannschaft ist ruhig geblieben und hat sich gefangen. In den letzten vier Spielen gab es sieben Punkte.

„Da muss ich vor meiner Mannschaft den Hut ziehen“, lobt Knieps, „während der Niederlagenserie war die Stimmung top, alle haben Gas gegeben und wussten, dass wir das drehen werden. Das macht den Charakter der Mannschaft aus. Wir sind motiviert und haben wieder Selbstvertrauen.“

Seltenes Derby gegen TVD

Am Sonntag, 15 Uhr, könnte das nützlich werden. Der TVD Velbert ist zum Derby zu Gast. „Das gab es lange nicht, das ist natürlich schön, dass wir dabei die heimischen Fans im Rücken haben werden“, weiß der Trainer um die Bedeutung des Stadtduells.

Das letzte Mal trafen der TVD und der SC im Kreispokal 2016/2017 aufeinander, in der Liga sogar 2008/2009, damals in der Bezirksliga. Dabei hatte der SC Velbert zuletzt die deutlich bessere Bilanz. Keines der letzten fünf Duelle ging verloren, vier wurden gewonnen.

Sollte der Sportclub daran anknüpfen können und siegen, könnte man sich nicht nur Luft im Abstiegskampf verschaffen, sondern zugleich den Fünf-Punkte-Rückstand auf den Stadtrivalen verkürzen und diesen runterziehen.

„Das ist das Ziel“, betont Knieps, „wir wissen aber, dass das ein sehr enges Spiel wird. Wir sind selbst überrascht, wo der TVD steht, doch das wird seine Gründe haben. Wir wissen jedenfalls, welche fußballerische Qualität uns erwartet und wollen sie bekämpfen.“

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