Marcel Platzek (Innenbandriss), Cedric Harenbrock (Kreuzbandriss), Boris Tomiak (Fußverletzung), Tolga Cokkosan (Muskelfaserriss), David Jansen (Achillessehne), Kevin Freiberger (Lauftraining nach Kreuzbandriss) und Kevin Grund (Oberschenkel-Beschwerden) werden wohl ausfallen. Zumindest bei Grund gibt es noch Hoffnung.
"Kevin hat gegen Bielefeld Schmerzen im Oberschenkel gehabt. Da müssen wir jetzt abwarten. Platzek und Tomiak werden in der neuen Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren. Bei Kevin Freiberger, der große Fortschritte macht, dauert es noch ein, zwei, vielleicht drei Wochen. Da werden wir nichts überstürzen", berichtet Karsten Neitzel.
Vor dem nächsten Gegner Herkenrath warnt Neitzel seine Spieler. "Klar, wir spielen an der Hafenstraße und sind der Favorit. Trotzdem müssen wir Respekt vor dem Gegner haben. Da sind Jungs wie Fabio Dias oder Celal Kanli in der Mannschaft, die viel Tempo mitbringen. Diese Leute sollten wir nicht ans Laufen bringen", sagt Neitzel.
Beim TV Herkenrath gab es in der Winterpause ein Kommen und Gehen: 17 Spieler haben den Verein verlassen, 14 neue Akteure sind gekommen und nur fünf Mann sind aus dem ursprünglichen Kader 2018/19 geblieben.
Vor dem Spiel bei Rot-Weiss Essen zeigt sich das Tabellen-Schlusslicht der Regionalliga West, das nur neun Punkte auf dem Konto hat und in 19 Partien satte 54 Gegentore kassierte, selbstbewusst. "Wir haben fünf unserer sechs Testspiele zu Null absolviert. Die letzten beiden Tests haben wir mit 3:0 gegen Deutz und 4:0 gegen Friesdorf, zwei Oberligisten, gewonnen. Das sah schon ordentlich aus. Unsere neue Mannschaft ist jetzt seit fünf Wochen beisammen und es wird von Woche zu Woche besser. Wie gut wir sind und ob das für die Regionalliga langt, werden wir am Samstag in Essen sehen", sagt Giuseppe Brunetto, neuer Trainer des TV Herkenrath.
Autor: Krystian Wozniak