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Vater von RWE-Torwart
Richard Golz: "RWE wird nicht aufzuhalten sein"

Foto: Krystian Wozniak
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Das 3:0 von Rot-Weiss Essen gegen Alemannia Aachen verfolgten auf der Tribüne auch einige bekannte Gesichter aus dem Fußball. Dass RWE-Torwart Jakob Golz einen bekannten Vater hat, dürften viele Essener Fans wissen - auch er war vor Ort.

Andre Pawlak, mittlerweile Co-Trainer beim 1. FC Köln ließ sich das Schlagerspiel vor 13025 Zuschauern auch nicht entgehen. "Ich freue mich, dass ich es mal wieder geschafft habe, an die Hafenstraße zu kommen. Diese Atmosphäre hier hat mich schon immer beeindruckt. Ich tippe auf einen 2:1-Sieg der Essener", sagte der Fußballlehrer im Gespräch mit dieser Redaktion noch vor dem Spiel. Sein Tipp sollte daneben gehen.

Auch Bochum-Trainer Thomas Reis verfolgte die 90 Minuten interessiert von der Tribüne. Vielleicht war auch jemand auf dem Feld dabei, der in Zukunft ein Thema beim VfL sein könnte.

Golz' Bilanz als Essens Nummer eins: Fünf Spiele, fünf Siege

Ein hoch veranlagter Spieler in den RWE-Reihen ist Jakob Golz. Der 21-jährige Torwart erkämpfte sich vor wenigen Wochen den Platz im Essener Tor und zeigt seitdem gute Leistungen. Golz löste Marcel Lenz nach den drei Niederlagen gegen Verl, Mönchengladbach und Fortuna Köln als Nummer eins ab. Seine Bilanz seit er den RWE-Kasten hütet: Fünf Spiele, fünf Siege, 12:3 Tore, zwei Zu-Null-Spiele. Golz scheint eine Art Sieggarant für RWE zu sein.

Das freut natürlich auch seine Familie. Allen voran Vater Richard. Der 51-jährige ehemalige Bundesliga-Torwart des Hamburger SV war am Samstag ebenfalls an der Hafenstraße vor Ort und war vor seiner Rückreise nach Hamburg hocherfreut. "Drei Punkte für Rot-Weiss Essen und mein Sohn Jakob hat zu Null gespielt. Der Ausflug aus Hamburg nach Essen hat sich wieder einmal gelohnt. Ich hatte aber ein engeres, spannenderes Spiel erwartet. Aachen hat sich ein bisschen unter Wert verkauft. Sie waren immer im Spiel und immer gefährlich. RWE hat eben immer zum richtigen Zeitpunkt zugeschlagen und die Tore erzielt. Aber ich freue mich natürlich für Essen und dass sie weiter oben dranbleiben", sagte Golz senior, der 13 Jahre beim HSV zwischen den Pfosten stand und für Hamburg und den SC Freiburg 453 Bundesligaspiele absolvierte.

Als Bundesliga-Torwart erlebte er natürlich alles und spielte in großen Stadien. Doch das Stadion Essen und der Verein RWE hinterlassen auch bei einem so erfahrenen ehemaligen Profitorwart großen Eindruck: "Natürlich ist die Atmosphäre in Essen für diese Liga einmalig. 13.000 Zuschauer - Wahnsinn. Das ist einfach toll. Wenn wir aber ehrlich sind, wissen wir alle, dass das hier keine Regionalliga ist. Das alles, was in Essen stattfindet, gehört auf eine andere Ebene. Ich bin mir sicher, dass das auch kommen wird. Rot-Weiss Essen wird nicht aufzuhalten sein. Ob das in dieser Saison klappt oder in naher Zukunft. Ich bin mir sicher, dass wir diesen Verein bald ganz woanders sehen werden."

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