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Politiker sagt: „Bundesliga mit das Letzte, das wir öffnen“

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FDP-Politiker Christian Lindner ( Foto: firo).
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Die Welt versucht, die Corona-Krise in den Griff zu bekommen. Die Fußballfans versuchen ohne ihren Sport auszukommen. Geht es nach einem Politiker, dann steht eine Zuschauerrückkehr in die Stadien noch lange nicht auf der Agenda. 

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte ihre letzten Maßnahmen keine vier Tage verkündet, da kamen bereits Fragen auf, wann die Verbote in der Öffentlichkeit denn wieder gelockert werden könnten.

Die Antwort: Es wird noch dauern. Bis zum Ende der Osterferien (19. April) dürften die aktuellen Regelungen gelten. Auch der Fußball beschäftigt sich mit der Frage, wann und vor allem wie gespielt werden kann.[article=481156] In England haben sie schon alle Ligen unterhalb der siebten Spielklasse annulliert[/article]. Es gibt keine Auf- und Absteiger.

So weit sind sie in Deutschland noch nicht. Hier möchte man die Spielzeiten beenden, wenn nötig auch ohne Zuschauer. Geht es nach FDP-Parteichef und BVB-Fan Christian Lindner, dann werden sich die Leute noch lange an Geisterspiele gewöhnen müssen. In einem Interview mit der Bild-Zeitung betonte er: "Ich bin selber ja Mitglied und Anhänger des BVB. Und trotzdem muss ich sagen: Bundesliga mit Publikum und Fans - das wird mit das Letzte sein, das wir öffnen."

Eine Ansage, die sitzt. Auch wenn die Zuschauereinnahmen bei den Vereinen nach TV- und Sponsorengeldern vermutlich nur an dritter Stelle liegen, noch Monate ohne Zuschauer in den Stadien, das wäre eine große Herausforderung für die Vereine der ersten drei Ligen. Zudem für die Traditionsvereine in den Regionalligen, die von den Zuschauereinnahmen zum Großteil leben.

Wobei klar ist: Die Gesundheit hat Vorrang, alles muss sich derzeit unterordnen. Lindner „wage keine Prognose“, wie lange dieser Zustand anhalten werde. Er erklärt: "Vorher müssen die Geschäfte wieder öffnen, vorher muss das produzierende Gewerbe seine Arbeit wieder aufnehmen können. Da geht es um Arbeitsplätze - später geht es wieder um unsere Leidenschaften und das Vergnügen.“

Wobei nicht vergessen werden darf: Auch im Fußballgeschäft stehen tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel, wenn es zu lange dauert, bis die Normalität wieder Einzug erhält.

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